Beh-24/a zur Stammtafel Beh Beh-24/a

Friedrich Behaim N474 – Senator in Nürnberg


Eltern: Beh-23/a Friedrich Behaim N399, Margarete Pfinzing Nk29

* 1311, † 1379

Senator in Nürnberg, am Salzmarkt gesessen.

∞1) mit Margarete/Christina Pfinzing N674

(* etwa ?1312), † 14.9.1363

ihre Eltern: Fritz Pfinzing N585, (* etwa ?1276), † zwischen 1327/1331
In Nürnberg, erw.1303-1327. Geschworener Pfleger des Siechenhauses bei St.Johann. Bei Ulman Stromer "Francz" genannt. Siehe Pfin-23/i; ∞ mit Elsbet Geuschmid N719, (* etwa ?1285).

∞2) nach 1363 mit Kunigunde Weigel N909

(* etwa ?1320)

1379 lebt sie als Witwe Behaim.

ihr Vater: Hermann Weigel N805, (* etwa ?1275) (Taufname: in Nürnberg am Rossmarkt)
Im Holzschuherbuch erwähnt. Vater von Hermann und Kunigunde Weigel. Siehe Weig-23/h

sie ∞1) vor 1342 mit Jakob Ortlieb N473

(* etwa ?1305), † vor 1353

Jakob Ortlieb am Salzmarkt. Siehe Ortl-23/j

Kinder:

aus 1.Ehe:

1. Conrad Behaim Nm36, (* etwa ?1330), † in Venedig
In Nürnberg am Salzmarkt.

∞ mit Agnes Frühmolt Nm37

(* etwa ?1330), † 3.2.1348

Tochter von Albrecht Frühmolt.

Sohn: Friedrich Behaim Nm38, * wohl 1348, † nach1379.

2. Christina Behaim No93, (* etwa ?1335)
Sie lebt 1379.

Regesten:

 •  12.3.1336: Schultheiß Conrad Pfinzing gibt Herrn Fritz Beheim einen Gerichtsbrief über den Kauf zweier halber Güter von den Vormündern von Herrn Fritz Pfinzings seeligen Kindern.
[StadtA Nbg online]

 •  1356: Fritz Beheim, Bürger zu Nürnberg, muss Fenster und Traufe seines Hauses, die auf den Platz gehen, entfernen.
[Nbg.Geh.Archiv, 7-farbiges Alfabet, - Online 2017]

 •  1367 Brüder Fritz und Michel Behaim.
 •  1367: Philipp Groß für sich und seine Brüder Peter und den unmündigen Meingoss, hatte ein Schiedsgericht-Verfahren gegen die Brüder Fritz und Michel Behaim wegen einer Grund-Grenze. Richter: Peter Nützel anstelle des Schultheißen Heinrich Geuder. Zeugen: Hans Teufel, Jacob Grundherr, Bernolt Gram. Schiedsrichter waren der Schultheiß Heinrich Geuder, Leupold Schürstab d.Ä., Hermann Ebner, Conrad Pfinzing.
[Verm.Beiträge z.Gesch.d.St.Nbg Band 4 1789 S.221 ff. - Internet 2013 unter uni-bielefeld.de]

 •  1379 stirbt Friedrich Behaim und hinterläßt die Witwe Kunigunde geb. Weigel. Behaim war in erster Ehe mit einer Pfinzing verheiratet. 1380 verkaufen Michel Behaim (wohl Friedrichs Bruder) und Seitz Pfinzing (Neffe von Friedrich Behaims erster Frau -HDL) das hinterlassene Haus an die Brüder Seitz Weigel ∞ Agnes und Hermann Weigel ∞ Elsbeth. 1381 kauft Conrad Hirschvogel die eine Haushälfte von Hermann Weigel, Hermanns Sohn, und seiner Frau Elsbeth geb. Holzschuher. 1402 kauft Ulrich Hirschvogel, Sohn von Conrad, die andere Haushälfte von Agnes, der verwitweten Seitz Weiglin, die bereits mit Konrad Keusch wiederverheiratet ist, und ihren Kindern Konrad und Gerhaus Weigel.

 •  Ein Sohn Konrad aus erster Ehe fand in Venedig seinen Tod. Dammit ist der Behaimsche Fernhandel nach Venedig erwiesen.
[Christa Schaper: "Hirschvogel", Nbger F'gen Bd.18 (1973) S.11, 13, 20, 290]

 •  Friedrich Behaim am Salzmarkt, * 1311, † 1379
[J.Kamann: Aus Nürnberger Haushaltungs-...büchern d.15.u.16.Jh.]

 •  Eine Tochter von Fritz Pfinzing ∞ mit Friedrich Behaim. Ulman Stromer nennt ihre Kinder: Friedrich Pehem am Salzmarkt, Herdegen, Michel.

 •  1368: Michel mit seinen Brüdern Fritz, Herdegen, und Kraft Beheim.
[Wunder S.48]

 •  Friedrich Behaim, *1311, †1363, ∞1) Christina Pfinzing, T.v. Ulrich Pf., ∞2) Kunigunde Weigel. Kinder aus erster Ehe: Conrad, starb in Venedig; Christina, lebt anno 1379. [Biedermann T.3]

→ Fritz Pfinzing (*?1280, ∞ Elsbet Geuschmid) hat einen Fritz Behaim als Schwiegersohn [Ulman Stromer, laut Wunder]. Bei Biedermann ist das der 1285 geborene Friedrich Behaim; das geht zeitlich nicht, so dass es nur der 1311 geborene Friedrich Behaim sein kann! (HDL)

Regesten zu Margarete/Christina Pfinzing:

 •  Laut Ulman Stromer: Die Pfinczigin, die mit Friedrich Beheim verheiratet war. Sie ist Fritz Pfinzings Tochter. - Ulman nennt ihre Kinder "Friedreich Pehem am Salzmarkt, Herdegen und Michel". 1368 sind die Brüder Michel, Fritz, Herdegen und Kraft Beheim gemeinsam beurkundet.
[Wunder S.48]

→ Mir scheint, hier irrt Wunder. Nach Biedermamm (der freilich viele Fehler hat) sind Friedrich, Herdegen und Michel die Töchter einer anderen Pfinzingin, während die Fritz-Pfinzing-Tochter die Frau des Friedrich Behaim am Salzmarkt ist, und Herdegen und Michel sind dessen Brüder. (HDL)

 •  Fritz Pfinzing ∞ Elisabeth Geuschmidt, Tochter: Margarete ∞ Friedrich Behaim, letzterer * 1285.
[Biedermann Tafel 3 Behaim]

 •  Christina Pfinzing (T.v. Ulrich †1399) † 14.9.1363. ∞ mit Friedrich Behaim, * 1311, † 1379, nachdem er in zweiter Ehe sich mit Kunegunda geb. Weigel vermählt hatte.
[Biedermann Tafel 394]

→ Widerspruch zu Tafel 3 Behaim. Dass sie Tochter des Ulrich ist, kann zeitlich kaum stimmen. Nach Wunder ist sie Tochter von Fritz.

Regesten zu Elsbet Geuschmid:

[Wunder S.53] [AL Rusam]

Regesten zu Kunigunde Weigel:

 •  Christina Pfinzing † 14.9.1363, ∞ mit Herrn Friedrich III Behaim, Senator und Losungsherr zu Nürnberg, * 1311, † 1379, da er sich zum 2. Mal mit Frau Cunegunda einer geborenen Weiglin vermählt gehabt.
[Biedermann Tafel 396 Pfinzing]

 •  12.12.1379 ihr Testament.

 •  Sie ist nicht eine Tochter von Jakob Weigel. Es kann sein, dass sie die Tochter von Hermann Weigel am Rossmarkt war. Ihre Brüder sind dann dessen Söhne Seitz und Hermann Weigel.

 •  1342 ist sie die Frau des Jacob Ortlieb am Salzmarkt.

 •  1353 ist sie die Frau von Friedrich Behaim.

 •  Zwei Söhne, Heinrich und Hermann Ortlieb, die 1357 beurkundet sind.
[Schaper: Hirschvogel, Nbger Forschungen, Nbg 1973, S.12 Fußnote 77]

Regesten zu Conrad Behaim:

 •  Sohn von Friedrich Behaim *1311 und Christina Pfinzing:
Conrad Behaim, starb zu Venedig. ∞ mit Agnes Frühmoltin, Herrn Albrecht Frühmolts Tochter, starb anno 1348 den 3.Februar und liegt in der Franziskaner-Kirche zu Nürnberg. Sohn: Friedrich Behaim, trat in den Augustiner-Orden, starb nach anno 1379.
[Biedermann Tafel 3]

→ Jahreszahlen sind problematisch. Conrad müsste um 1330 geboren sein (als sein Vater um 19 Jahre alt war) und müsste dann etwa 17-jährig geheiratet haben und seine Frau im Kindbett bei der Geburt des Sohnes Friedrich verloren haben. (HDL)


2017 10 9