Peter Rakow/Raczkowicz D417 – in Thorn

Eltern unbekannt

(* etwa ?1400) in Thorn

1420 Student in Wien als Raczkowicz. 1433 verspricht er vor dem Thorner Schöffengericht die Abzahlung einer Schuld.

∞ vor 1431 mit (Tochter) von Giese D418

(* etwa ?1405) in der Mark Brandenburg

Auch Trost gen.v.Gyse.

Sohn:

1. Peter Rakow, (* etwa ?1435) - in Thorn, siehe Friw-26/Ra

Regesten:

[Weichbrodt Bd.1 S.377]

 •  Peter Rakow, der mit einer v.Gysen verheiratet ist, hat 1431 einen Besitz Wulkow. Seine Tochter Elisabeth ist mit Nikolaus Hackemann verheiratet, der 1433 und 1450 Ratmann und Kaufmann in Frankfurt/Oder ist.
[AL 9490 W.Sydow]

 •  Heinrich Rakow (*?1220), 1250/58 Ratsherr in Greifswald. - Söhne:

 •  Johann und Gerhard Rakow (*?1255) besitzen ein Haus am Fleischertor in Landsberg/Warthe, 1314 einen Hof in der dortigen Neustadt, sowie Anrechte auf Lorenzdorf und Wormsfelde. - Sohn von Johann:

 •  Heinrich Rakow (*?1290), Bürger in Landsberg/W und Herr auf Lorenzdorf und Wormsfelde; er und sein Bruder Peter in Landsberg werden 1338 mit den Einkünften aus der Mühle in der Stadtmauer und dem Stammhof in der Rakowstraße und 1344 mit einem Viertel des Gerichts in Landsberg belehnt. - Sohn von Heinrich:

 •  Peter Rakow (*?1325), Bürger in Landsberg, wird 1357 von Markgraf Ludwig in seinen Einkünften aus der Mühle in der Stadtmauer bestätigt und besaß 1364 die Hälfte des vom Vater ererbten Gerichtsanteils. Gemeinsam mit Fritz Belkow, seinem Schwiegersohn Friedrich Schultze, wird er 1373 Inhaber des Obergerichts zu Landsberg, während er das Niedergericht allein innehat. Später wird Peter Rakow Bürger in Frankfurt, wo seine Tochter den Friedrich Schultze heiratet, Sohn von Johann Belkow, dessen Name "Belkow" allmählich von "Schultze" überlagert wird.
[Otfried Wagenbreth: Die Preußer, in: Fam.u.Gesch. Bd.4 Heft 2 2003 S.449]

Regesten zu (Tochter) von Giese:

[Strehlau 1963] - [Weichbrodt Bd.1 S.185 u.377]