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Heinrich Lamprecht/Lemplein N201 – Ritter


Vater: Ger-24/l Lemplin Lamprecht N202

(* etwa ?1360)

1398 Götz und Heinz Lemplein als Raubritter. 1402 Heinrich Lämblein und seine Gesellen als Raubritter. Ritter, 1386 Heinr.Lamprecht d.J. wird Bürger Nürnberg.

Regesten:

 •  Heinrich Lamprecht, Ritter, wird 1386 Bürger von Nürnberg [siehe Regest beim Vater]

 •  1392 im Dienst bei Herzog Johann in Bayern:

 •  1392: Hainrich Lämlein, Lutz Lämlein, Götz Fuchs, ... Hanns von Egolffstein, Albrecht von Egolffstein, ..., Hanns von Wildenstein, ... quittieren Herzog Johann in Bayern ires Solds Hauptgutz und Schäden gänzlich von des Dienst wegen, den sie im iezo zu München getan haben.
[Andreas Felix Oefele, in: Rerum Boicarum Scriptores Band 2, Augsburg 1763, Seite 311]

 •  9.9.1398 haben sich die Brüder Götz und Heinz Lem(p)lein gegenüber dem Bischof Lamprecht von Bamberg "name und zugriffe" schuldig gemacht. Burggraf Friedrich von Nürnberg entscheidet als der von beiden Seiten angenommene Schiedsrichter. Die Parteien sollen nunmehr gute Freunde sein und weiterhin nicht mehr über die begrabenen Streitfragen rechten. Darüber hinaus haben die beiden Brüder dem Bischof mit 10 Glefen einen Monat lang zu dienen.

→ Siehe auch beim Bruder Götz.
[J. Looshorn: Die Geschichte des Bistums Bamberg Bd.3 München 1891 S.499; laut Herbert E. Lemmel, "Herkunft" S.17.]

 •  1399 vergleichen sich verschiedene Städte mit dem Grafen Heinrich v.Henneberg, wobei verschiedene Ritter und Knechte eingeschlossen sind, darunter "Gotze und Heintz Lemplin. gebrudere".
[UB Henneberg, 74; laut Herbert E. Lemmel, "Kontinuität" S.206.]

 •  1402 wird unter Befehdungen, die für den Handel einzelner Nürnberger Kaufleute schädlich waren, angeführt:
F. Kressen, C. Paumgartner, Wilhelm Rumel und C. Puken sind in Böhmen Kaufmannsgüter aufgehalten worden, als ob sie Burgern zu München zugehörig; der Raht zu Nürnberg hat an Povical v.Weinek R. geschrieben, daß es nicht bayrische sondern nürnbergische gütter seyen. - Der Pfleger zum Holenberg hat Hannsen Starken und Hanßen Kesching, Nürnbergischen Burgern, auch etliche Kaufmannswaaren aufgehalten. - Hilpolt v.Tungen, der etliche Burger gefangen und ihnen ihre Pferd genommen, Item Hannsen v.Bernheim, einen Bevehder, dann Heinrich Lämblein und seine Gesellen, welche Apel Trautwein 7 Pferd, 15 Pfund Heller und ein Gulden genommen, hat der Raht durch Aussöhnung außsorgen gelassen.
[Joh. Ferd. Roth: Gesch. d. Nürnbergischen Handels, Bd.1 Leipzig 1800 S.140.]
[vgl. Heinr. Joachim Jäck: Bambergische Jahrbücher vom Jahre 741-1829, Jg.5 1833 S.894.]
[vgl. F.A. Deuber; Grundriß der Bambergischen Handelsgeschichte, Bamberg 1818 S.38; laut Herbert E. Lemmel, "Herkunft" S.17.]
[vgl. Johannes Müllner, Annalen von 1623, G.Hirschmann Hrsgbr, Nürnberg 1984 S.188/189]

→ Nach Deuber und Jäck stammt Heinz Lem(b)lein aus Bamberg (was ich bezweifle: der Ritter Heinz Lemp(b)lein darf nicht mit dem Bamberger Bürger Heinz Lemlein verwechselt werden. - HDL).]

 •  1403 bestätigt Johann Bf von Würzburg. Heinrich Lemplein, Ritter, hat seinem Vetter Otto Lamprecht den Teil des Schlosses Bimbach verpfändet, der den Erben des Herrn Hans Lemplein angestorben und zugefallen ist. Er kann das gegen 592 rh fl wieder auslösen.
[Internet 2011, Historische Datenbank Unterfranken, Hochstift Würzburg, liber diversarum...]

 •  1404 kauft Dietrich Fuchs von Heinrich und Götz Lemplein ein Viertel des Schlosses Bimbach.
[Annemarie B. Müller, Bl.f.fränk.Fam'kde Bd.24 2001 S.8]

 •  1405: Ich Heinrich Lemplein Ritter ...


[Staatsarchiv Würzburg, Würzburger Urkunden 105/336b. - GL 1976]

 •  26.3.1410 in Würzburg: Balthasar von Maspach, Tumherr zu Würzburg und Probst zu Onolzbach, erklärt, dass vor Gericht die Streitigkeiten des Bischofs mit dem Ritter Heinrich Lemplein zwar verhandelt aber mangels der Hauptbriefe nicht entschieden wurde. Es geht um folgende Lehen: das Schloss Biembach, ein Zehnt zu Düttigsfeld u.a.
[Regesta boica Bd.12, München 1849, S.62. - GL]
[35. Ber. d. hist. Vereins v. Mittelfranken, Ansbach 1867, S.198. - GL 1978]

 •  1404/1408: Her Heinr Lempell Ritter.

 •  1410/1411: Her Heinr Lampreht, Ritter.
[Staatsarchiv Nürnberg, Briefbücher Tom 1 (1404-1408) Fol.173, Tom 3 Fol.101b (31.12.1410) und Fol.105 (1411). - HDL 1976]

 •  Weitere Regesten siehe bei [Herbert E. Lemmel, "Kontinuität" Seite 207].


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