Gund-25/e zur Stammtafel Gund Gund-25/e

Heintz Gundloch N435 – in Bamberg


Vater: Gund-24/e Fritz Gundloch N533

(* etwa ?1360), † nach 1422

1411 mit Sohn Heintz: Lehen in Obernheid zusammen mit Lemlein. (1414 seine Witwe: Kune die "Kammerin" - ??)

Sohn:

1. Heintz, (* etwa ?1390) - aus Bamberg in Nürnberg, siehe Gund-26/e

Regesten:

 •  1401: Heinz Gundloch und sein Vetter haben zu Lehen ... Diese Lehen tragen sie zu getreuer Hand dem Spital am Sand zu Bamberg vor.
[Internet Datenbank 2013 Hochstift Würzburg liber feudorum 11]

 •  1406: Heinz Gundloch Pfleger des Elisabeth-Spitals in Bamberg, zusammen mit Gunther Wernher.

 •  1417-1422: Heinz Gundloch d.Ä. Pfleger des E-Spitals, zusammen mit Chunrat Zollner.

 •  Dann kein Gundloch mehr als Pfleger genannt. Nächster bekannte Pfleger ist 1440-1441 Hans Braunwart zusammen mit Cuntz Dietrich.
[W.F.Reddig: Bürgerspital und Bischofsstadt, Bamberg 1998, S.403]

 •  1409: In Oberhaid besaßen die Gundloch einen großen Hof, für den Pfarrer Schack von Trunstadt den Zehnt forderte, obgleich Oberhaid inzwischen einen eigenen Pfarrer hatte. Bei der Verhandlung am 22.9.1409 erstach Heinrich Gundloch d.Ä. den Pfarrer, wurde dafür aber nicht belangt. 1412 vertritt er persönlich das Spital am Sand vor dem Salgericht des Fürstbischofs.
[Herbert E. Lemmel, "Gundloch", Genealogie 1967 S.577]

 •  1411 Heintz Gundloch. [Siebmacher]

 •  1411 ist Heinz Gundloch (neben Ditterich Gundloch u.a.) einer der 12 Bamberger "Hausgenossen". Er wählt in dieses Amt seinen "Dichter" (muss wohl die Bezeichnung eines nahen Verwandten sein - HDL) Braun Sambach.
[C.A.Schweitzer: Die Hausgenossen zu Bamberg, S.9]

→ Warum wählt er nicht seinen Sohn Heinz? Andere wählen ihre Söhne!

 •  1411 Heintz Gundloch und sein Sohn Heintz: Zehend zu Obernheid, Vertrag mit Lemlein.
[siehe B-25/e Hans Lemlein]

 •  1412: Albrecht Münzer, Burkard Loffelholz, Fritz Vogel, Walther Schweinfurter, Cunz Mehlmeister verklagen im Namen der Immunitäten die Hausgenossen beim Domkapitel, weil diese sich weigern, bestimmte Lasten mitzutragen. Die Hausgenossen antworten durch Conrad Haller, Heinz Gundloch den Älteren, Heinrich Münzmeister, Balthasar Haller und Lorenz Haller.
[C.A.Schweitzer: Die Hausgenossen zu Bamberg, S.28f]

 •  1414: Kune, die Witwe des Heinrich Gundloch, wird als "Kammerin" bezeichnet (nachdem schon 1328 von "Herrn Gundloh dem Chamerer" gesprochen wurde).
[Herbert E. Lemmel, "Gundloch", Genealogie Feb.1962]

→ Muss überprüft werden: Nachdem "Heinz G. d.Ä." noch bis 1422 als Pfleger genannt ist (siehe oben), ist diese Kune von 1414 kaum dessen Witwe. (HDL)


2017 8 23