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Eberhard Klieber n150 – in Bamberg


Vater: Klie-24/a Engelmar Klieber n162

(* etwa ?1375), † 1443

1418-1437 in Bamberg. 1437 erhält er von Kg Sigmund die Zipser Bergwerke zum Pfand

∞1) mit Margarete .... n092

(* etwa ?1380)

∞2) mit Barbara Zingel n139

(* etwa ?1380)

ihre Eltern: Conrad Zingel n138, (* etwa ?1350)
1400 Bürger in Sulzbach. 1418 Bürger in Nürnberg. Siehe Zing-24/a; ∞ mit Kathrein .... n175, (* etwa ?1350).

Sohn:

aus 1.Ehe:

1. Christein Klieber n099, (* etwa ?1405)
1428 erw.

Regesten:

14.5.1418: Eberhard Klieber, Engelmar Kliebers sel. Sohn,

 •  bittet Dietz von Giech, das bisher mit Heintz und Hanns den Lemlein, Bürgern zu Bamberg, seinen Schwägern, besessene Viertel des Zehnten zu Ludbach nun seinen Schwägern allein zu leihen.

 •  bittet den Bischof von Bamberg, die bisher gemeinsam mit Heintz und Hanns den Lemlein, Bürgern zu Bamberg, besessene Zehend zu Trewntz und Trunstadt nun seinen Schwägern allein zu leihen.

 •  bittet Peter Truchseß, Hofmeister des Bischofs zu Bamberg, das bisher gemeinsam mit Heintz und Hanns Lemlein besessene Gut zu Newsezz nun seinen Schwägern allein zu leihen.
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[StA
Nbg Rst.Nbg. Kloster Pillenreuth Urk.50/a, 50/b, 50/c, 50/d. - Online 2017]

 •  27.6.1418: Peter Truchseß, Landrichter des Bistums Bamberg, vidimiert auf Bitten Heintz und Hanns der Lemlein, Brüder, Bürger zu Bamberg, vier Lehensaufsendungsbriefe von Eberhard Klieber, Engelmar Kliebers sel. Sohn, vom 14. und 24. Mai 1418 über Lehen zu Trewntz, Trunstat, Welkendorff, Neusezz und Ludbach zu Gunsten der genannten Lemlein, seiner Schwäger.
[StAN Rst.Nbg. Kloster Pillenreuth Urk.50. - Internet 2015]

 •  1418 Kaufbrief: Eberhart Klieber (Sohn des Engelmar Klieber) und seine Ehefrau Barbara (Tochter des Conrad Zingel und der Kathrein zu Nürnberg) verkaufen an seine Schwäger Gebrüder Heintz und Hans die Lemlein seinen Anteil an verschiedenen Lehengütern, den die Käufer zusätzlich zu ihren eigenen Anteilen übernehmen, nämlich
zu Trewnz 1 Gut, 2 Simra Korn aus 1 Gütlein, den Zehend,
zu Trunstat 2 Güter, alles bischöflich bambergisches Lehen,
1 Zehend zu Welkendorf, dompröpstlich bambergisches Lehen,
1 Gut zu Newsezz, Lehen des Ritters Peter Truchsess,
3/4 am Zehend zu Pferdsfelt und 2 Güter daselbst, Lehen des Ritters Conrat Marschalk zu der Sney,
1/4 Zehend zu Ludbach, Lehen der von Gich.

 •  Conrad Zingel, Bürger zu Nürnberg, und seine Ehefrau Kathrein verkaufen mit Vollmacht ihres Schwiegersohnes Eberhart Klieber und dessen Ehefrau Barbara geb. Zingel ihren Anteil an den oben genannten Lehengütern.

 •  1419 Lehenbrief: Bischof Albrecht von Bamberg verleiht den Gebrüdern Heintz und Hanns Lemlein, Bürger zu Bamberg, die oben genannten Güter zu Trewnz und Trunstat.
[Lemlein-Archiv, wie 1406, Urk. 6, 7, 8.]

 •  1424 Hans Ortlein und Eberhard Kliber im Bamberger Achtbuch in einem Spruch gegen Chuntz Heinlein.
[59. Ber. d. Hist. V. Bamberg 1898 S.48]

 •  27.3.1425 Zeugen bei einem Verkauf: Fritz Lawant, Clas Lorber, Conrad Ingram, Dyterich Seybot, Hans Ortlein, Hanns Ver, Hanns Lemlein, Eberhart Klieber, Fritz Pul, Fritz Usmer, Hanns Arbeit, Fritz Zollner.
[Kopialbuch St.Stefan, 19.BHVB 1856 S.129]

 •  1425-1427: Unter den Zeugen ... Hanns Lemlein, Eberhard KLieber ....
[Stadtarchiv Bamberg, Online Datenbank 2008, Bestand A21, Urkunden vom 4.6.1425, 6.7.1425, 5.2.1426, 13.5.1426, 20.2.1427. - Klieber nicht mehr 29.8.1427.]

 •  16.5.1426 Zeugen bei einem Verkauf: Fritz Lawant, Clas Lorber, Braun Ingram, Dytrich Seybot, Hans Oertlein, Hanns Lemlein, Eberhard Klieber, Hanns Erbeit, Fritz Zoelner, Heintz Oertlein, Hanns Schütz.
[Kopialbuch St.Stefan, 19.BHVB 1856 S.130]

 •  1428 Hausverkauf an Schwager Hans Lemlein [siehe dort]

 •  27.2.1431 in Nürnberg: Sigmund versetzt dem Eberhard Cliber für schuldige 1000 rh Gulden 22 vergoldete silberne Knöpfe bis 1.Juli. RR J.107v

 •  12.10.1431 in Feldkirch: Sigmund erklärt, dass das Bamberger Domkapitel auf Klage der Bamberger Bürger (vertreten durch Eberhard Cliber aus Bamberg) wegen der Nichtbeachtung seiner goldenen Bulle für Bamberg die dort angesetzte Strafe verwirkt hat.
[Altmann: Regesta Imperii Nr.8290 und 8911.]

 •  24.10.1432: Heinz Tockler und Eberhard Klieber vertreten die Belange der Stadt Bamberg vor dem Konzil.
[Chroust, Chronik, S.241 ff, laut Herbert E. Lemmel, "Herkunft" S.88]

 •  1435 Vertreter Bambergs im Immunitätenstreit:

 •  1435 ist Bischof Andreas von Osimo in Basel Exekutor des Urteils namens des Basler Konzils und des Bamberger Domkapitels gegen die Bürger des Bamberger Stadtgerichtes. Als Vetreter Bambergs werden die folgenden Bürger genannt: Heinrich Tockler, Eberhard Klieber, Conrad Ingram, Nikolaus Lorber, Friedrich Zolner, Nikolaus Haller, Michael Ingram, Conrad Ortlein, Conrad Munczer, Leupold Munczer, Bruno Sampach, Erhard Heider, Johann Eynhorn, Friedrich Schicke, Johann Erbeyt, Heinrich Snepf, Johann Lemlein, Conrad Lemlein, Johann Bernhart, Conrad Jacop, Conrad Munch, Nikolaus Gerung, Johann Vilsecker und Conrad Eychelperg.
[Anton Chroust: Chroniken der Stadt Bamberg Bd.1, Leipzig 1910, S.278 Regest 45]
[vgl. Herbert E. Lemmel, "Herkunft" S.89f]
[vgl. M. Landgraf: Das Kloster Michaelsberg Benediktiner-Ordens und das Elisabethenspital zu Bamberg, Bamberg 1837, S. 4. u. 5.]

 •  1435 Betr. Abtei Michelsfeld: Die Bürger von Bamberg erregten am Abend vor Johannis 1435 einen Aufruhr gegen den Bischof. Die Hauptleute der Bürger und Rädelsführer waren obrigkeitliche Personen, nämlich Niclaus Haller, Conrad Örtlein und Friedrich Schick. - Der Abt schockte Boten an de Bürgermeister der Stadt, die Verwüstung anzusehen; es kamen Eberhard Klieber und Heinrich Tockler. (Also Verwandte von Hans Lemlein, der aber selbst nicht genannt ist.)
[Johann Baptist Roppelt: ... Beschreibung Hochstift Bamberg ..., Nürnberg 1801, Seite 119. - GL 1980]

 •  1435 Eberhart Clieber im Eid- und Pflichtbuch Bamberg.

 •  25.8.1437: Heinz Tockler, Eberhard Klieber, Friedrich Zollner, Nikolaus Haller verzichten für sich und für Bamberg auf die Appellation gegen den Egerer Urteilsspruch und auf Beschwerde gegen die vom Baseler Konzil ausgesprochene Exkommunikation.
[ebenda S.330ff]

 •  11.6.1435: Heinz Tockler, Claus Haller, Eberhard Klieber, Michel Ingram, Hans Franzen werden bevollmächtigt, die Stadt Bamberg bei dem vom Kurfürsten von Sachsen nach Lichtenfels ausgeschriebenen Tag zu vertreten.
[ebenda S.291ff]

 •  Eberhard Klieber, Bamberger Bürger, bekommt 1437 für ein Darlehen von 2600 fl von König Siegmund die Zipser Bergwerke als Pfand. Er bekommt auch das Amt des Kammergrafen.
[Stromer: Fränk. Unternehmer, Jb fränk Landesfg Bd.31 1971 S.355ff]
[Pohl 1982]
[Gustav Wenzel: Magyarorszag Banyaszatanak Kritikai Törtenete (= kritische Geschichte des ungarischen Bergbaus), Budapest 1880 S.359 Beilage H.1]

 •  6.3.1441 hat Claus Lemlein bei Eberhard Klieber Schulden. Deshalb wird Eberhard Klieber mit dem Schenkhaus zu Wachenroth einschließlich allen Zubehörs und den beiden Grundstücken belehnt, die Claus zuvor aus dem Erbe seines Vaters Heinz erhalten hatte.
[StA Bamberg, StB 5, Lehenbuch des Bischofs Anton v.Rotenhan 1432-1459, Bd.2 Bl.192'. - Laut Herbert E. Lemmel, "Herkunft" S.109]

 •  14.11.1443 ist Hans Lemlein genannt, "als Eberhard Clieber seliger seine geschaffte getane hett" und regelt eine Geldangelegenheit von dessen Schwägern Fritz Zollner und Thomas Zingel.
[Staatl.Bibl.Bamberg M.v.O. Hs 1 (StGB 1439/1445) f.309; laut Herbert E. Lemmel, "Herkunft" S.97 u. 111]

→ Fehlerhinweis: Margarete, die Frau des Leupold Münzer, war eine Schwester von Eberhard Klieber. [Herbert E. Lemmel, "Herkunft" S.76] - Das stimmt wohl nicht.


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