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Lemmel-Familien zwischen Ostsee und Schwarzem Meer
gedruckt in: Zeitschrift für ostdeutsche Familiengeschichte 68.Jg. S.284-290, 2000.
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Im folgenden das Manuskript mit der Möglichkeit zu nachträglichen Ergänzungen. 

Lemmel-Familien zwischen Ostsee und Schwarzem Meer

von Hans-Dietrich Lemmel

Der Familienname Lemmel, auch in der Schreibweise Lämmel, ist in Deutschland häufig. Dazu habe ich umfangreiche Stammtafeln1 zusammengestellt, wobei viele dieser Lemmel-Stämme auf einen gemeinsamen Stammvater zurückgeführt werden konnten, der um 1300 als wohlhabender Kaufmann in Nürnberg lebte: Chunrad Lembelin2. Der mittelhochdeutsche Name wandelte sich zu neuhochdeutsch Lemlein und Lemmel.

Im Nürnberger Bürgerbuch3 von 1305 bürgen H.Stromair und Chunrad Lembelin für den Neubürger Fritz de Golnhoven.

Seine Nachkommen namens Lemmel und Lämmel vermehrten sich seit 1500 besonders zahlreich in Sachsen4. Dort waren sie zunächst städtische Kaufleute und Bergbau-Unternehmer, aber viele Söhne heirateten auf dem Lande, wo sie Bauern, Handwerker und auch Müller wurden. Der berühmteste von ihnen, Sohn eines Chemnitzer Mälzers, war Johann Lämmel5, General-Kriegszahlmeister von August dem Starken, Kurfürst von Sachsen (1694-1733) und König von Polen (1697-1706, 1709-1733).

 Johann Lämmel (1644-1705), sächsisch-polnischer Generalkriegszahlmeister6

In der kursächsischen Armee, die zu Beginn des Großen Nordischen Krieges (1700-1721) quer durch Polen nach Riga gegen die Schweden zog, gab es etliche Lemmel und Lämmel7, darunter "der Kürassier Felix Lämmel aus Glauchau", der sich am 3. Dezember 1699 an einem entlegenen Ort in Polen "mit voller Montur im großen Morast verlohr". Tatsächlich war er fahnenflüchtig. Die Vermutung, dass er sich in Polen niederließ, war jedoch irrig. Tatsächlich ging er mit der niederländischen Ostindien-Compagnie als Pulvermacher nach Batavia, dem heutigen Djakarta auf Java, wo er an einer Tropenkrankheit starb.

In den alten deutschen Siedlungsgebieten im Osten gab es Lemmel-Stämme, deren Ahnenreihen wegen der ungünstigen Quellenlage nicht sehr weit zurückverfolgt werden konnten. Der Name Lemmel kommt hier bei katholischen, evangelischen und auch jüdischen Familien vor, auf die ich zum Schluss noch kurz eingehen werde. Aber die meisten ostdeutschen Lemmel und Lämmel dürften von den sächsischen Lemmeln abstammen, wobei freilich ein Beweis nur in wenigen Fällen erbracht werden konnte. An dieser Stelle soll eine Zusammenfassung der verschiedenen ostdeutschen Lemmel-Familien folgen, bei denen verschiedene Ursachen und Schicksale zur Auswanderung führten.


1. Reichenberg/Böhmen (1560)

In Böhmens Nordecke sind 1560 beurkundet: Matz Lemmell in Reinowitz und Jörge Lemmell in Hanichen8 (bei Reichenberg). Vermutlich waren es Brüder, deren Vater bereits vor 1500 geboren worden sein müsste. In Reinowitz folgte Hieronimus Lemmel/Lammel, der hier 1590 einen Garten kaufte9. Er selbst und sein gleichnamiger Sohn wurden Scholze/Schultheiß in Maffersdorf und Grenzendorf10. Hier zeigt sich, dass der ursprüngliche Name Lemmel dem örtlichen Dialekt entsprechend in Lembel und Lammel abgewandelt wird. Das Richteramt in Grenzendorf befand sich ab etwa 1600 über fünf Generationen in der Familie, wobei der Name in verschiedenen Schreibweisen vorkam, zuletzt aber nur noch als Lammel. Auch bei den Vettern in Maffersdorf, Franzendorf, Harzdorf und anderen Orten in der Reichenberger Umgebung kam der Familienname jetzt nur noch als Lammel vor. Stammfolgen sind im Internet11 zu finden.

Die Dialektformen für ein kleines Lamm sind Lammel im nordböhmischen-schlesischen Raum, aber Lemmel im ostfränkisch-sächsisch-egerländischen Raum. Hieraus zu schließen dürfte der Vater der 1560 genannten Matz und Jörge Lemmell aus dem sächsischen Raum in die Reichenberger Gegend eingewandert sein. Nebenbei: Auch in Niederbayern gab es eine ähnliche Namensanpassung an den örtlichen Dialekt von Lemmel über Lämbl zu Lammel12.


2. Dirschau/Königliches Preußen (1596)

1596 lebte Simon Lemmel in Dirschau an der unteren Weichsel als wohlhabender Mann und Besitzer von fünf Häusern13. Die Nachkommen lassen sich nur bis zum Enkel Georg Lemmel verfolgen, der 1610 schon verstorben war. Simon dürfte ein Fernkaufmann gewesen sein, und Fernkaufleute namens Lemmel gab es zu dieser Zeit in den Handelsstädten zwischen Nürnberg und Chemnitz. Um 1500 amtierte als Hochmeister des Deutschen Ordens Friedrich von Sachsen, Sohn des sächsischen Herzogs Albrecht des Beherzten. Unter ihm mag ein Lemmel aus Chemnitz in das Ordensland gekommen sein, der dann der Großvater des Dirschauer Simon Lemmel geworden sein könnte.


3. Jägerndorf/Schlesien (1611)

.In Jägerndorf lebte ein Lemmel, dessen Sohn Martin Lemmelius 1611 an der Universität Frankfurt/Oder studierte14. Sein weiterer Verbleib und eventuelle Nachkommen wurden nicht aufgefunden. Jägerndorf war evangelisch, und evangelische studierende Lemmel gab es zu dieser Zeit nur in Schneeberg in Sachsen15, jedoch konnte ein Zusammenhang nicht nachgewiesen werden.


4. Kleinbriesen/Schlesien (1633)

1633 lebte der Müller Heinrich Lemmel in Kleinbriesen, westlich der Stadt Neiße. Der Ort ist heute in einem Stausee verschwunden. 1633 starben zwei Töchter an der Pest16. Ob Heinrich hier eingeheiratet hatte oder ob schon sein Vater hier Müller war, ließ sich nicht feststellen.


5. Strehlen/Schlesien (1686)

Südwestlich von Breslau liegt der Kreis Strehlen, und hier gab es bis 1945 zahlreiche Lämmel, und zwar in Pudigau, Petrikau, Grünhartau und anderen Orten. 1858 wurde in Grünhartau der Turm der evangelischen Kirche errichtet. Dazu gab es eine Denkschrift17, in der der Autor die Namen der frühesten Kleinbauern, Gärtner und Häusler anführte, die er in alten Kirchen- und Schöppenbüchern gefunden hatte. Darin ist verzeichnet: 1689 Jakob Lämmel, Sohn des vorigen, in Roßwitz (bei Grünhartau). Also lebte hier schon der Vater dieses Jakob, der auch Jakob geheißen haben mag, und dessen Geburtsjahr man mit etwa 1610 schätzen kann.

Ein Bruder (oder Vetter) des Jakob Lämmel von 1689 dürfte der 1649 geborene sächsische Kürassier Martin Lämmel 18 sein, für den in den Truppenakten angegeben ist: "Vaterland: Strehlen, aus Schlesien". Dass dieser Martin Lämmel aus Strehlen zur sächsischen Armee ging, kann als Indiz dafür gelten, dass die Strehlener Lämmel aus Sachsen kamen. Aber ein Nachweis wurde nicht gefunden. Die Nachkommen des Jakob Lämmel aus Grünhartau sind zunächst nur lückenhaft bekannt, aber ab etwa 1750 gibt es bis in die Gegenwart Stammfolgen19 in Pudigau und Petrikau.


6. Seedorf/Schlesien (1698)

1646 kam das Herzogtum Sagan, im Westen Niederschlesiens gelegen, an den Fürsten Wenzel Eusebius von Lobkowitz. Sein Verwalter um 1700 war Dominus Michael Deodat Lemel20. Um 1700 wurde von der herzoglichen Kammer das Kammerdorf Seedorf angelegt21. Das muss unter Lemel geschehen sein, denn seine Nachkommen nennen sich fortan "Lemmel von Seedorf". Es zeigte sich, dass Fürst von Lobkowitz seinen Verwalter aus den Lobkowitzschen Besitzungen in der Oberpfalz mitgebracht hatte22. Unter seinen Nachkommen23 gibt es um 1780 bis 1860 eine Lemmel-Linie in Troppau und in Mähren, und zwar in Turas, Troppau, Iglau und Olmütz.


7. Ungarn (1761)

1761/1763 lebte Heinrich Lemmel24 in Kismányok, im ungarischen Komitat Tolnau. Unweit davon lebten 1764 Mathias Lemmel in Kistormás und Jakob Lemel in Dalmand25. Diese Orte liegen nördlich von Pecs/Fünfkirchen im Winkel zwischen Drau und Donau. Weiteres zu dieser Lemmel-Familie ist noch nicht erforscht.


8. Batschka (1766)

Das Gebiet der Donauschwaben liegt zum großen Teil in der heutigen serbischen Wojwodina, nördlich der Donau, wo die Theiß in die Donau mündet: westlich der Theiß die Batschka und östlich der Theiß das Banat. Schwabenzüge in die Batschka und das Banat gab es um 1715/35 unter Kaiser Karl dem VI., ab 1763 unter Maria Theresia und ab 1782 unter Kaiser Joseph dem II.

In einer Ansiedlerliste26 des zweiten Schwabenzuges heißt es: "Leml, Philipp und Valentin, aus Waldschumbach aus Frankreich(?) 16.5.1766 zur Ansiedlung ins Banat". Tatsächlich waren es die Söhne von Nikolaus Lämmel, Hofbesitzer in Waldhambach in der Rheinpfalz27. Über Valentin ist sonst nichts zu vermelden, womöglich fiel er den Entbehrungen der Auswanderung zum Opfer. Aber Philipp wurde in Gakowa in der Batschka zum Stammvater einer zahlreichen Nachkommenschaft, die bis in die Gegenwart zu verfolgen ist. Um 1780 folgte aus Waldhambach ein Vetter, Johann Lämmel, der ebenfalls in Gakowa viele Nachkommen hatte28.

9. Don/Russland (1768)

Auf Geheiß der Zarin Katharina wurde am Don in Russland das Dorf Riebensdorf gegründet. Die erste Revision, bei der die Siedlernamen verzeichnet sind, war 1768. Hier findet man (die mutmaßlichen Brüder) Johann Georg Lemmel und Heinrich Lemmel, die als Müller und "Ladevogt" aufgeführt sind29. Diese stammten aus Süddeutschland und hatten sich zunächst einem Siedlerzug nach Dänemark angeschlossen, um dort Moore trockenzulegen. Sie waren 1765 in Lügum als Kolonisten, dann aber als "weggelaufen" verzeichnet30. Sie zogen über St.Petersburg nach Riebensdorf. Bei den Nachkommen dort wandelte sich der Name von Lemmel zu Lemmer.


10. Masuren (1769)

Für die ostpreußischen Lemmel konnte die Herkunft aus Sachsen erforscht werden - und das ist eine besondere Geschichte31. Im Juni 1730 gab August der Starke, König von Polen und Kurfürst von Sachsen, ein Fest zu Ehren des preußischen Königs Friedrich Wilhelm, und zwar auf einigen festlich hergerichteten Schiffen auf der Elbe bei Belgern. Am Ufer mussten die Belgerner Bürger zum Salutschießen antreten, "wobei aber der Tischler Samuel Lemmel den Ackersmann Fröber aus Unachtsamkeit durch einen Schuss in die linke Hälfte 2 1/2 Zoll tief hart verwundete. Wiewohl Fröber kuriert wurde, so musste der vielen Kur- und sonstigen Kosten wegen doch Lemmels Haus zum Zwangsverkauf gebracht werden." Damit war die Familie ruiniert. Der 1739 geborene Tischlergeselle Friedrich Lemmel sah in Belgern kein Auskommen und ließ sich bei den preußischen Soldaten anwerben. Im Siebenjährigen Krieg marschierte er nach Ostpreußen gegen die Russen, und als der Krieg vorbei war, saß er mittellos in Masuren und arbeitete als Tischlergeselle an verschiedenen Orten. Erst 2017 fand man in einem der wenigen erhaltenen ostpreußischen Kirchenbücher, demjenigen von Dombrowken (nördlich von Angerburg in Masuren), für das Jahr 1769 den Eintrag seiner Heirat32 mit Eleonore Waschull/Wascholin aus einer eingesessenen altprussischen Familie. Über drei Söhne, die Tischler in Lötzen und Johannisburg wurden, hatte er viele Nachkommen33.

11. Banat (1784)

Im Verlauf des dritten Schwabenzuges wurde 1787 unter den Neusiedlern in der Banater Gemeinde Liebling verzeichnet: "Lemel Daniel, aus Schweina/Thüringen"34. Tatsächlich war Daniels Großvater Friedrich Lämmel ein Bergmann in Raschau im sächsischen Erzgebirge gewesen. Sein Sohn, Christian Friedrich Lämmel, wurde 1750 Bergmann in Schweina bei Meiningen, und dessen Sohn, Daniel Lämmel, wurde 1779 Bergmann in Föckelberg in der Rheinpfalz. Hier hatte er Gelegenheit, sich 1784 einem Schwabenzug nach Liebling anzuschließen, bei dem jedoch seine Frau und sein kleiner Sohn Mathias starben. In Liebling heiratete er erneut und bekam über drei Söhne viele Nachkommen35.


12. Sophiental/Brandenburg (1796)

1796 lebte der Müller Johann Lemmel in Sophiental bei Kienitz im Oderbruch36. Über seine Herkunft konnte nichts gefunden werden. Sein Sohn, der Zimmermann Carl Friedrich Lemmel, hinterließ in Berlin über seine sieben Söhne eine zahlreiche Nachkommenschaft37


13. Xions/Provinz Posen (1827)

1827 wurde Antonius Lämmel in Chromiec, Kreis Schrimm, geboren und in der katholischen Kirche zu Xions/Ksiąz, etwa 40 km südlich von Posen, getauft. Er wurde Ziegeleibesitzer in Radoschkowo. Sein gleichnamiger Sohn zog als Ziegeleiarbeiter ins Brandenburgische. Ihre Nachkommen leben bis heute in Westdeutschland38. - Der unbekannte Vater des Antonius Lämmel dürfte kurz vor 1800 geboren sein. Seine Herkunft ist unbekannt. In der Familie erzählte man, dass der Vater des Antonius im Posenschen eine Gastwirtschaft gehabt haben soll und dass sein Vater in Mecklenburg in der Gegend von Rheinsberg eine Landwirtschaft betrieben habe. Das konnte aber bei Nachforschungen nicht bestätigt werden.


14. Skotschau/Österreichisch Schlesien (1843)

1843 heiratete in Skotschau, östlich von Teschen in Österreichisch-Schlesien gelegen, Johann Lemmel, evangelisch, die Antonia Agnes Pospiech aus Skotschau. Heute lebende Nachkommen sind bekannt39. Die Nachforschungen zur Herkunft des Johann Lemmel verliefen bisher erfolglos.


15. Die jüdischen Lemmel

Lemmel war seit alters her ein beliebter jüdischer Vorname. Als die Juden Familiennamen annahmen, wählten sie oft den Vornamen des Vaters, und das zu verschiedenen Zeiten und Orten, so dass es etliche jüdische Stämme mit dem Familiennamen Lemmel gibt, die nicht mit einander verwandt sind. In den Bremerhavener Auswandererlisten in die USA gibt es viele Lemmel aus Galizien und Umgebung. Einigen von ihnen wurden in den bekannten Erzählungen von I.B.Singer und Joseph Roth bleibende Denkmale gesetzt. Für jüdische Lemmel in den Provinzen Posen und Westpreußen findet man eine Materialsammlung40 im Internet.

1Hans-Dietrich Lemmel: Das Lemmel-Archiv, im Internet unter http://geneal.lemmel.at/index.html

2HDL: Familienblatt Chunrad Lembelin, http://geneal.lemmel.at/N-22a.html

3Staatsarchiv Nürnberg, Rep.52b, Bürgerbuch anno 1302-1315, fol.4a

4HDL: Die ersten Chemnitzer Lemmel, in:Familie und Geschichte, Bd.4, 2002, Seiten 241-249 und 315-324. Und: http://geneal.lemmel.at/ersteChemnitzerL.html

5HDL: Johann Lämmel (1644-1705), sächsischer Generalkriegszahlmeister. In: Zeitschrift für mitteldeutsche Familienforschung Heft 4/2017, Seiten 178-191.

6Schabblatt von Pieter Schenk, Ausschnitt, Kupferstichkabinett Dresden, A1157,2 (neu A139871).

7HDL: Die Familie Lemmel und August der Starke, in: Familienforschung in Mitteldeutschland, 39.Jg., 1998, Seiten 193-204.

8Erich Gierach: Das älteste Urbar der Herrschaft Reichenberg, in: Mtlgn d.Vereins f.Heimatkde des Jeschken-Isergaues, Reichenberg 1907ff, Bd.18 1924 Seiten 101-114, S.106,109. Zitiert bei Ernst Schwarz: Sudetendeutsche Familiennamen des 15.u.16.Jh, in: Handbuch der sudetendt. Kulturgeschichte Bd.6 München 1973, S.184.

9Mtlg Kurt Wendler 1977, AL9124/I der Ahnenstammkartei Leipzig.

10Anton Ernstberger: Aus den Tagen Wallensteins. - Neurodungen in Luxdorf, Gränzendorf und Friedrichswald (Herrschaft Reichenberg). Schriften des Inst. f. fränk. Landesforschung an der Univ. Erlangen, Bd.1, Kallmünz 1959, Seite 357. - Anton Fr. Ressel: Heimatkunde des Reichenberger Bezirkes, Stadt und Land. Reichenberg 1903/1904 Bd.2 Seiten 325, 303.

11HDL: Lemmel/Lämmel/Lammel in Reichenberg/Nordböhmen, .http://geneal.lemmel.at/Rbg.html

12HDL: Der Lämbl/Lammel-Stamm aus Abbach in Niederbayern, http://geneal.lemmel.at/Abb.html

13Elisabeth Kloss: Das Grundbuch der Stadt Dirschau. - Bd.14 der Quellen und Darstellungen zur Geschichte Westpreußens, Westpr.Gesch'verein Danzig 1929, Seiten 4, 20, 22, 48, 91. - HDL: http://geneal.lemmel.at/Dir.html

14"Martin Lemmelius, Carnoviensis Silesii" (=Jägerndorf) ist Juli 1611 Student in Frankfurt/Oder. - G. Liebe et al., Universität Frankfurt/Oder, Ältere Universitätsmatrikel Bd. 1, 1506-1648, Leipzig 1887, S.553.

15HDL: Bamberg - Chemnitz - Schneeberg. Die Unternehmerfamilie Lemmel 1400-1600 im Zeitenwandel. In: Zeitschrift für Mitteldeutsche Familiengeschichte 60.Jg. (2019) Heft 1 Seiten 1-20.

16Forschungen Adolf Renisch, laut Elfriede Renisch-Bahns und Ewald Thom, Mtlg 1979

17Denkschrift zur Turmeinweihung der ev. Kirche Grünhartau 1858. In: Heimatblatt Grünhartau 1974/1975, im Internet rootsweb 2007.

18Januar 1686 ist Martin Lämmel Kürassier im Regiment Trautmannsdorf. Als sein Vaterland ist angegeben: Strehlen, aus Schleßien. - 10.4.1686 ist Martin Lämmel, 38 Jahre alt, Kürassier in Stolpen (20 km östlich von Dresden). Als sein Vaterland ist angegeben: von Cantzitz(?) aus Schlesien. Er diente 132 Monat Kayserl Mjt, 76 Mon. bey diesem Regiment. - Staatsarchiv Dresden, Kriegsarchiv, Musterliste 12a, Jan.1686: Kürassier-Regiment Trautmannsdorf, Leibkomp., 3.Korporalschaft; 10.4.1686: Musterung Stolpe, 3.Korporalschaft. - Laut Mtlg Kurt Wensch 1978.

19HDL: Der Lämmel-Stamm aus dem Kreis Strehlen in Niederschlesien, http://geneal.lemmel.at/Str.html

20Kirchenbuch Johanniskirche Neumarkt/OPf, Bd.6, Trauungen Seite 99, 10.6.1737: Heirat von Joannes Georgius Lemel, Sohn des gewesenen Dominus Michael Deodatus Lemmel, gewesener Verwalter unter Fürst v.Lobkowitz zu Sagan.

21Georg Steller: Grund- und Gutsherren im Fürstentum Sagan 1400-1940, Sagan 1940, Seiten 140, 158, 167. - Es ist Seedorf bei Wiesau in der Saganer Heide, südwestlich von Sagan;  in der Nähe gibt es vier weitere Dörfer namens Seedorf.

22HDL: Die Nürnberger Lemmel in der Oberpfalz, in: Genealogisches Jahrbuch Band 45/46, 2008, S.87-158, darin Kapitel 7: Die Lembl im Oberpfälzer Wald.

23Stammfolge der Ritter Lemmel von Seedorf. In: Wiener Genealogisches Taschenbuch Jg.1926 Seite 176. -
HDL: Die Lemmel v.Seedorf in Bayern und Österreich 1700-2000, http://geneal.lemmel.at/Se.html

24Internet 2014: Ortsfamilienbuch der evangelischen Gemeinde in Kismanyok (=Kleinmaanok) im Komitat Tolna, Ungarn

25Internet 2012: Datenbank des Vereins "Familia Austria", Wien, www.familia-austria.at, Heiratsindex.

26Quellen zur deutschen Siedlungsgeschichte in Südosteuropa, von Wilhelm und Kallbrunner, Wien. - Werner Hacker: Auswanderungen aus Rheinpfalz und Saarland. - Laut Philipp Angeli, Mtlg 1995, (nähere bibliografische Angaben fehlen).

27HDL: Der Lämmel-Stamm aus Waldhambach/Rheinpfalz, http://geneal.lemmel.at/Wh.html

28Ortssippenbuch Gakowa. Mtlg Philipp Angeli 1995. - HDL: Der Lemmel-Stamm aus Waldhambach im Banat, http://geneal.lemmel.at/WhB.html

29Gerhard Lang, Ortsfamilienbuch Riebensdorf, Mtlg 2008.

30Hans W. Rupp: Geschichte von Lügum/Süderlügum, Seiten 170 und 151, im Internet 2008.

31J. de Bordes: Ausführliches Tagebuch oder eingehende Beschreibung aller Vorkommnisse in dem großen Lager Sr. Majestät des Königs von Polen und Kurfürsten von Sachsen zwischen Mühlberg und Radewitz in Sachsen in der Nähe der Elbe. In: Veröff. d. Altertumvereins zu Torgau, Heft 18/19, Torgau 1906, S.5. - Und: Carl Norbert Bertram und Gustav Hermann Bertram: Chronik der Stadt Belgern und Umgegend, Belgern 1860, S.117.

32Militärkirchenbuch der kgl. 2. Div., Dragoner Rgt. 06, Kürassier Rgt. 03, Film-Nr.70926.

33HDL: Der Lemmel-Stamm aus Lötzen/Ostpreußen, http://geneal.lemmel.at/L.html

34Konrad Blum: Liebling, Geschichte einer schwäbischen Gemeinde des Banats. Druck Weilheim/Oberbayern, 1958. - Internet 2019.

35HDL: Der Lämmel-Stamm aus Föckelberg/Rheinpfalz in der Batschka 1750-1850. http://geneal.lemmel.at/Foe.html

36Otto Hubert: Brandenburgische Kornmüller und Mühlenmeister vor 1800. In: Archiv für Sippenforschung, 36.Jg. Heft 37, Februar 1970. - Herr Johann Lemmel, "hier verstorbener Mühlen Mstr zu Sophienthal im Oderbruch", 1815 im Traueintrag seines "hinterl. ehel. einzigen Sohnes" in Berlin-Luisenstadt.

37HDL: Lemmel aus Sophiental/Oderbruch in Berlin, http://geneal.lemmel.at/Soph.html

38Ahnentafel und Mitteilungen des Urenkels 1984. - HDL: Lämmel-Stamm Radoschkowa, http://geneal.lemmel.at/Rad.html

39Ahnentafeln und Mitteilungen der Nachkommen. - HDL: Ein Lemmel-Stamm aus Skotschau in Mährisch-Schlesien, http://geneal.lemmel.at/Sko.html

40HDL: Zufallsfunde, jüdische Lemmel, http://geneal.lemmel.at/Ju.html

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