Otto Lemmel
| Lk-40/f | zur Stammtafel Lk | Lk-40/f |
sein Taufname: Otto Bernhard
Eltern: Lk-39/f Ferdinand Lemmel 2601, Amalie Rupf 2660
* 28.4.1842 in Stelzendorf, getauft in Neukirchen, † 19.1.1892 in Chemnitz
∞ 24.1.1871 in Röderau, Kirche Zeithain mit Henriette König 2648 (Taufname: Pauline Henriette)
* 17.3.1848 in Giebichenstein bei Halle, † 18.11.1899 in Chemnitz-Gablenz
1899 Almosenempfängerin in Chemnitz-Gablenz, Hammerstr. 12.
ihre Eltern: Heinrich König 2001 (Taufname: Johann Heinrich), * 3.12.1812 in Seesen am Harz, † 21.7.1881 in Leipzig
1848 Lokomotivführer, 1871 Pachtinhaber des Waldschlößchens in Röderau, Pachtinhaber in Leipzig-Reudnitz. Siehe Lk-39/kk; ∞ um 1850 mit Johanne Fleischer 2048 (Taufname: Johanne Dorothée (Sophie)), * 13.5.1825 in Halle, † 10.1.1904 in Leipzig.
1. Max König, * 3.5.1868 - Regierungspräsident von Westfalen, siehe Lk-41/fd
2. Richard, * 12.12.1871 - Fotograf in Gößnitz, siehe Lk-41/fe
3. Paul, * 28.10.1873 - Schlosser in Chemnitz, siehe Lk-41/ff
4. Helene 2045, * 1875, † 1877
5. Hans Lämmel, * 28.8.1882 - Werkführer in Chemnitz, siehe Lk-41/g
6. Albert Paul 2046, * 9.7.1883 in Chemnitz, † 15.11.1883 in Chemnitz
7. Alfred Lemmel 2003, * 24.2.1885 in Chemnitz, † 8.2.1908 in Chemnitz, (sein Taufname: Ernst Alfred Adolf )
Handlungsgehilfe in Chemnitz.
8. Marie Anna Amalie 2047, * 23.4.1887 in Chemnitz, † 26.7.1887 in Chemnitz
Otto Lemmel
• Am 1. Sonntag nach Epiphanias und den beiden folgenden Sonntagen wurden bei St. Johannis (Nr. 38) und in Zeithain mit Röderau (daselbst vermutlich die Trauung) aufgeboten:
Otto Bernhard Lämmel, Maschinenbauer hier, juv., weil. Reinrich Ferdinand Lämmels, ansäss. Bürgers und Strumpfappreteurs hier, ehel. einziger Sohn, und Henriette Pauline, Johann Heinrich Königs, Schankpächters in Röderau, ehel. älteste Tochter.
[Traubuch Chemnitz-Johannis, laut R.Friedrich 1998]
• 1868 (oder 1866?) ein vorehelicher Sohn Max, der den Namen der Mutter erhält.
• 1871 heiratet er als Otto Bernhard Lämmel, Junggeselle, Maschinenbauer und Einwohner in Chemnitz, Sohn von Heinrich Ferdinand Lämmel, Strumpfappreteur und ansässiger Bürger in Chemnitz, verstorben.
• 1871-1892 in Chemnitz, Monteur im Dampfmaschinenbau.
• 1892 wohnt er in Chemnitz, Hainstr. 36, und stirbt dort als Monteur.
• ∞ 24.1.1871 in Röderau, Kirche Zeithain, mit Pauline Henriette König, * 17.3.1848 in Giebichenstein bei Halle, † 18.11.1899 als Almosenempfängerin in Chemnitz-Gablenz, Hammerstr. 12. - Tochter von Johann Heinrich König, 1848 Lokomotivführer, 1871 Pachtinhaber des Waldschlößchens in Röderau und Pachtinhaber in Leipzig-Reudnitz, ∞ mit Johanne Dorothée Fleischer. Nach Auskunft des Schloß- und Dom-Pfarramtes Halle war Pauline Henriette König ein voreheliches Kind, jedoch bekannte sich Johann Heinrich König als Vater.
[Familienakten von Paul und Erich Lemmel, kirchliche und standesamtliche Urkunden]
• Otto Bernhard Lämmel, Schlosser/Monteur, und Frau Henriette Pauline geb. König lassen Kinder taufen: Ferdinand Otto Richard, 1.Kind, * 12.12.1871; Paul Heinrich Magnus, * 28.10.1873.
[Taufbuch Chemnitz-Johannis, Mtlg 1998; 1871 Nr.1814; 1873 Nr.2119]
• Im Chemnitzer Adreßbuch 1872: Otto Bernh. Lämmel, Fbrkschl., Sonnenstr. 472. - 1873, 74 ebenso, jedoch Stiftsstr. 2. - 1875 Otto Bernh. Lämmel, Theaterstr. 51. - 1876 nicht mehr im Adreßbuch erwähnt, jedoch wieder 1879-1888: Otto Bernh. Lämmel, Schlosser, Bismarckstr. 13 II; 1889-1890 ebenso, jedoch Martinstr. 15 Eg; 1891-1892 ebenso, jedoch Hainstr. 36; 1893 nicht mehr im Adreßbuch, stattdessen seine Witwe: 1893-1898 Henr.Plne. Lämmel, Schlosserswitwe, Martinstr. 30; 1899 wurde nicht eingesehen; 1900 nicht mehr im Chemnitzer Adreßbuch.
[Adreßbücher Chemnitz lt RN 1989]
Der Sohn Paul
Die Brüder Paul, Richard und Hans Lemmel, 1898
In der Todesanzeige wurde statt "Neujork" (=New York) irrtümlich "Neumark" gedruckt.
"Der Sohn Paul hat das Grab in Chemnitz-Gablenz weitere 20 Jahre verlängert, stets liebevoll gepflegt, die Platte des Grabsteins selbst gemalt, das Grab mit Efeu umringt und mit einem großen Rosenstrauch bepflanzt." (Pauls Sohn Erich Lemmel)
• Johanna König war geistig sehr begabt. Sie besuchte viel das Theater. Wenn sie nachts um 12 Uhr nach Hause kam von ihrer Tochter Blondine, bei welcher sie in der Restaurationsküche mithalf, las sie erst noch ihre Zeitung. Im hohen Alter konnte sie noch in ihrer Jugend erlernte Gedichte von drei bis vier Seiten Länge aus dem Kopf hersagen.
[Notizen Paul Lemmel, * 1873]
Alfred Lemmel, Handlungsgehilfe
