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Paul Lemmel m002 – Bauer in Siegmar


Eltern: Mk-33/a Jacob Lemmel m034, Maria Junge m035

getauft 25.6.1636 in Neukirchen, * in Markersdorf

1690 Bauer in Siegmar; erwähnt als Taufpate in Neukirchen, als Paul Lemmel zu Markersdorf und sein Weib Dorothea den Sohn Andreas taufen lassen.

Sohn:

wahrscheinlich:

1. Paul, (* etwa ?1660/1665) - Bauer in Markersdorf, Kirchenvorsteher, siehe Mk-35/a

Regesten:

[seine Taufe: Kirchenbuch Neukirchen laut Herbert E. Lemmel, "Nachkommen" Bd.2 S.132 und Bd.1 S.26f]

→ Sein weiterer Verbleib ist nicht gesichert; er ist wahrscheinlich identisch mit:

 •  12.10.1690 ist Paul Lemmel, ein Bauer aus Siegmar, Pate in Neukirchen, als Paul Lemmel zu Markersdorf und sein Weib Dorothea den Sohn Andreas taufen lassen.
[Taufregister Neukirchen S.45, laut R.Windisch und O.M.Schüppel. - Bei Herbert E. Lemmel, der diesen Eintrag auch auf den 1636 in Markersdorf geborenen Paul bezieht, ist dieser Eintrag auf 1692 datiert.]
[Vergl. Suchanzeige in "Familienkundliche Nachrichten" 1967 S.237.]

→ Über diesen Taufpaten Paul Lemmel, Bauer in Siegmar, gibt es nur diesen einen urkundlichen Nachweis. Sieht man ihn als nahen Verwandten des Markersdorfer Paul Lemmel (bei dem er Pate steht) an, dann gibt es nur eine Möglichkeit, ihn einzuordnen:

 •  Die Kirchenbücher der Kirche Reichenbrand für Siegmar, die 1634 beginnen, enthalten keine Einträge über den Bauer Paul Lemmel oder seine Familie. [R.Windisch]

→ Der Bauer Paul Lemmel in Siegmar kann sich dort um 1590 also nur vorübergehend aufgehalten haben. Seine Heirat um 1655/60 und die Taufe seines mutmaßlichen Sohnes Paul um 1660/65 müssen an einem bisher noch unbekannten Ort stattgefunden haben. (Es sei denn, er war nicht verheiratet und sein Sohn Paul ist unehelich, so daß ein Taufeintrag unterblieb.)

 •  Die Gerichtsbücher für Siegmar [GB Chemnitz Nr.247 für Siegmar 1656-1725 und Nr.249 für Siegmar 1713-37] enthalten zwar einige Lemmel-Einträge, aber nichts über den Bauer Paul Lemmel. [K.Wensch 1978]

 •  Erbverträge über den Hof in Markersdorf scheinen nicht erhalten zu sein; für Markersdorf gibt es keine Kaufbücher. Die Gerichtsbücher des Amtes Chemnitz, in denen möglicherweise Markersdorfer Einträge zu finden wären, beziehen sich durchweg nicht auf Kaufverträge. [K.Wensch 1978]

→ Literatur über Markersdorf:
E.Weinhold: Markersdorf. In: Chemnitzer Tageblatt und Anzeiger 1919 Nr.104, 2.Beilage. (Habe ich noch nicht eingesehen.)


2008 5 21