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Erasmus Pascha e051 – Dr.jur. in Meersburg


Eltern unbekannt

* 1568 in Salzwedel, † 2.9.1643 in Ingolstadt

1628: Erasmus Pascha, Doktor beider Rechte sowie bischöfli- cher Rat und Kanzler in Meersburg. Zuletzt Professor in Ingolstadt, wo 1639/1640 seine Söhne studieren.

Kinder:

1. Ignatius Pascha e052, (* etwa ?1620)
1639 Univ. Ingolstadt. - Weiterer Verbleib nicht bekannt.

2. Johann Heinrich, (* etwa ?1623) - Theologieprofessor, siehe Pas-33/i

Regesten:

 •  Erasmus Pascha, * 1568 Salzwedel, † 2.9.1643 Ingolstadt. 1595 Univ. Freiburg, Dr.iur. Kanzler des Bischofs von Konstanz. 1632 Prof. Univ. Freiberg. 1639 Bewerbung bei Kurf. Maximilian I: Prof. Univ. Ingolstadt.
[Laetitia Boehm (Hrsg): Biogr. Lex. der L.M.Univ. München, Berlin 1998, S.302]

 •  14.8.1628 in Meersburg: Erasmus Pascha, Doktor beider Rechte sowie bischöflicher Rat und Kanzler, erwirbt einen Zins aus den städtischen Einkünften.
[Stadtarchiv Meersburg, Urkunde Nr.619; Mtlg Dr. Franz Schwarzbauer 1998]

→ Der Bischof von Konstanz residierte 1526 bis 1803 in Meersburg.

 •  "Doctor Pascha" in Meersburg, seine Söhne studieren in Ingolstadt:

 •  1639: Ignatius Pascha Marespurgensis Acronianus physicae studiosus filius domini Doctoris Paschae.

 •  1640: Joannes Henricus Pascha Merpurgensis grammatista, filius domini Doctoris Pascha. - Im Ortsregister: Meersburg.
[Götz Freiherr von Pölnitz (Hrsg): Die Matrikel der Ludwig-Maximilians-Universität Ingolstadt-Landshut-München, Teil 1 Bd.II,1, München 1939; Sp.626 u.637. - Mtlg Dr. Franz Heiler, Diözesanarchiv Eichstätt]

→ Im benachbarten Überlingen keine Hinweise auf Pascha/Lemmel/Lembl.
[Fritz Harzendorf: Überlinger Einwohnerbuch 1444-1800. Mtlg Stadtarchiv Überlingen 2000]

 •  Erasmus Pascha "aus der Mark Brandenburg, Professor in Ingolstadt, †1643", mit Osterlamm-Wappen, Farben nicht bekannt. Die selbe Wappenzeichnung wie Ostertag in Nördlingen.
[Siebmacher Bd.65, Nürnberg 1857, bürgerlich Bd.V Abt.1, Tafel 9; Nachdruck Bd.9 Neustadt/Aisch 1971 S.12; Hinweis Claudia Mannsbart, Archivoberinspektorin Bay.H.St.A München]

→ Erst hatte ich in Merseburg statt Meersburg geforscht. Im dortigen Stadtarchiv fanden sich keine Namensvorkommen Pascha, Lembl/Lämbl/Lemmel. Durchgesehen wurden:
1. Bürgerbuch der Stadt Merseburg, frühester Band 1652-1712.
2. Album Scholasticum Gymnasii Martisburgensis (angelegt 1749, z.T. bis 1575 zurückreichend).
3. Chr. Voccius: Merseburger Chronik 1544-1611.
4. Georg Möbius: Neue Merseburgische Chronika, 1668.
[Mtlg Frau Ranneberg, Leiterin des Stadtarchives, 1998]


2008 8 4