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Wilbolt Purckheimer Ng85 – in Eichstätt


Eltern unbekannt

(* etwa ?1375)

1418/1419 in Eichstätt.

∞ mit Walburga .... Ng86

(* etwa ?1380)

Regesten:

 •  22.12.1418: Der Eichstätter Bürger Wilbolt Purcheymer klagt vor dem Landrichter der Grafschaft Hirschberg, Hanns Loterpeck, auf 50 Silbermark Schadensersatz gegen Steffan Phauß, der widerrechtlich Teile des Purcheymerschen Waldes am Knyephoß bei dem Juden Lazarus für 12 fl versetzt hatte. 20.2.1419 wird die Klage mit Erfolg wiederholt. Dieses Waldgebiet bei Eichstätt verkauften Wilbolt und Walburga Purckheimer zu 3/4 an den Rat der Stadt für 70 rfl.

 •  Im "Zuensbuch" der Stadt: Um 1420/1431 "des Burckhamers Haus" am Marktplatz in Eichstätt, neben dem "Steinhaus". Durch falsche Datierung dieses "Zuensbuches" wurde dieses Haus irrtümlich als das Geburtshaus des Humanisten Willibald Pirkheimer angesehen, dessen Vater Johannes jedoch erst 1466 von Nürnberg nach Eichstätt kam.

 •  Die Verwandtschaft dieses Wilpolt mit den Nürnberger Pirckheimers ist nicht klar. Aus Nürnberg kamen nach Eichstätt: 1454 Thomas Pirckheimer als Dompropst, dann Johannes Pirckheimer 1466 als bischöflicher Rat.
[Helmut Flachenecker: Pirckheimer in Eichstätt, in: Sammelblatt des Hist. Vereins Eichstätt Band 80, 1987, S.138f]


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