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Carl Friedrich Lämmel a008 – Schmied in Grünhain


Eltern: Ra-35/g Friedrich Lämmel a003, Anna Magdalena Bock a004

* 25.1.1727 in Raschau, † vor 1770

1751-1755 in Grünhain als Zech- und Waffenschmied.

∞ 24.8.1751 in Grünhain mit Anna Dorothea Viehweger a017

(* etwa ?1730)

1770 in Grünhain.

ihre Eltern: Christoph Viehweger a518, * 12.1.1698 in Niederzwönitz, † 20.9.1746 in Grünhain
Zimmermann in Grünhain.; ∞ 5.10.1722 in Grünhain mit Anna Rosina Wagner a812, * um 3.3.1694 in Grünstädtel, † 7.6.1741 in Grünhain.

Kinder:

1. Carl Friedrich Laemmel a018, * um 1751
Goldschmied, 1782 Soldat in Warschau. Sein weiterer Verbleib ist nicht bekannt.

2. Christian Friedrich Lämmel a617, * 1.3.1756 in Grünhain
Er erhält 1770 einen Geburtsbrief.

Regesten:

 •  1751 Heirat in Grünhain: Carl Friedrich Lämmel, Zech- und Waffenschmied in Grünhain, Sohn von Friedrich Lämmel, Bergsteiger in Grünhain; und Jungfrau Anna Dorothea Viehweger, nachgelassene jüngste Tochter von Meister Christoph Viehweger, Bürger und Zimmermann in Grünhain.
[Geburt und Heirat KB Raschau laut RW]

 •  1755 lebt er in Grünhain und ist Pate bei einem Sohn von Johann Gottfried Lämmel in Geyer (seinem Vetter).
[KB Geyer lt RW]

 •  1770 beantragt die Witwe beim Amtmann einen Geburtsbrief für ihren Sohn.

→ Die Kirchenbücher von Grünhain wurden noch nicht durchgesehen!

Regesten zu Christoph Viehweger:

 •  Eine weitere Tochter: Anna Christiana Viehweger * 6.8.1725 Grünhain, ∞ mit Johann Gottlieb Schreyer.

 •  [AL Günther in Fam.u.Gesch. 2020 S.353]

Regesten zu Carl Friedrich Laemmel:

 •  1782 Chevauxlegers-Rgt. Prinz Albert, 4.Komp. v.Schlichting:
Gem. 59. Carl Friedrich LAEMMEL, 31 J., Vaterl. Grünhayn bei Schwarzenberg, Profession Goldschmied. - Weib - Kind - (soll wohl heißen daß er kein Weib und Kind hat). Dient 1 J 10 Mo im Rgt.; in Warschau commandirt.
[StsA Dresden, Militärarchiv, Musterliste Nr.1038, laut Kurt Wensch 1988]

Regesten zu Christian Friedrich Lämmel:

 •  21.4.1770: Christian Gottlieb Gottphald stellt dem Christian Friedrich Lämmel einen Geburtsbrief aus, in dem der Nachweis der ehelichen Geburt erbracht wird und festgestellt wird, dass er teutscher Nation ist und niemandem in Leibeigenschaft oder Knechtschaft unterworfen ist und frei von Maculn ist, die ihn zu Zünften und Handwerken untüchtig machen würden. Es wird gebeten, ihn auf sein Ansuchen in Gesellschaften, Zünfte, Gilden, Innungen auf- und anzunehmen. Der Pfarrer habe attestiert, dass sein Vater, weyland Carl Friedrich Lämmel, Zeug- und Waffenschmied allhier, mit seinem Weib Annen Dorotheen geb. Viehwegerin, Anno 1751 den 24.August copuliert wurden und dass darauf der in der Ehe erzeugte Sohn Christian Friedrich Lämmel am 1.3.1756 geboren sei. Zeugen: Johann Christian Gebure(?), Seifensieder; Jgfr Maria Sophia Böhmin; Gottfried Baumann, Bürger und Dresdener Bothe allhier.
[Stadtarchiv Chemnitz, Innungsarchiv, Signatur 105. - Fotokopie durch Falk Drechsel 2003]

→ Da dieser Geburtsbrief sich im Chemnitzer Innungsarchiv befindet, dürfte Christian Friedrich Lämmel hier ein Handwerk ausgeübt haben. Aber in den Chemnitzer Kirchenbüchern wurde nichts über ihn gefunden. (HDL)


2020 10 23