Walter Sacksen O540 – auf Karschau

Eltern: Saxn-38/b Wilhelm Sacksen O247, Marie Claaßen O257

* 22.6.1860 in Contienen, † 3.2.1923 in Groß Karschau

Auf Groß- und Klein-Karschau, kaufte Hoch-Karschau hinzu. 1921 Mitglied des Kreisausschusse Königsberg. Kinderlos. Ein angenommener Sohn.

∞ 1892 mit Gertrud Teschendorf O552

* 1.12.1873 in Königsberg, † 1945

Beim Russeneinfall umgekommen.

Sohn:

Adoptivkind:

1. Richard, * 13.3.1899 - auf Karschau, siehe Saxn-40/b

Regesten:

[Gerlach: APG/FA Nr.42 1971 S.219] [Stammtafel 1928]

 •  Walther Sacksen, * 22.6.1860 in Contienen Kreis Königsberg, Sohn des Rittergutsbesitzers Sacksen; Wilhelmsgymnasium Königsberg 4 Jahre, 2 Jahre in Prima, Ostern 1879 Abitur, wählt als Beruf Landwirt. 1899 ist er Rittergutspächter in Groß Karschau Kreis Königsberg.

 •  1913: Der Rittergutsbesitzer Walter Sacksen auf Karschau stellt einen Helm aus.

 •  1920: Walter Sacksen, Major d.L.a.D., auf Groß Karschau mit Verwaltung von Klein Karschau (329 ha) Kreis Königsberg, auch auf Gut Hoch-Karschau (125 ha).

 •  19.3.1921 wird der Rittergutsbesitzer Sacksen zu Groß Karschau zum Mitglied des Kreisausschusse des Landkreises Königsberg gewählt.

 •  Erbbegräbnisse Sacksen auf einer Langseite und am Chor der Kirche Haffstrom.
[V.f.Fam'fg in O.u.WPr, QMS/1, Quassowski Seite S 17]

 •  Nach dem Tod von Walter Sacksen 1923 kam das Gut an seine Witwe Gertrud. Verwalter war der gemeinsame Adoptivsohn Richard, verheiratet mit Frida Georgesohn. Richard starb 1940 nach einer in Frankreich erlittenen Verwundung. Gertrud Sacksen nahm sich beim Russeneinmarsch 1945 das Leben. Richards Witwe flüchtete mit ihrer Tochter Irmgard, verheiratet mit Hans Merker, in dessen Heimat nach Freiburg/Breisgau. Irmgard Merker geb. Sacksen lebte als Witwe in einem Haus auf dem Thurner Pass im Schwarzwald. Im Dezember 1998 kam sie beim Brand ihres Hauses ums Leben; mit ihr verbrannten sämtliche geretten Unterlagen über Groß Karschau und die Familie Sacksen.
[Gisela Lück Sacksen Mtlg 2002]