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Wilhelm Steinbach t503 – Schmied und Richter in Geyer


Vater: Stnb-31/m Wolf Steinbach t506

(* etwa ?1590), † um 1682

1617 Bürger und Ratsschenk in Geyer. 1647 Richter in Geyer. Er starb im Alter von 92 Jahren.

∞1) 5.5.1617 in Geyer mit Regina Schiefer t504

(* etwa ?1595)

ihr Vater: Georg Schiefer t507, (* etwa ?1560)
In Geyer. Siehe Stnb-31/Sf

∞2) 26.9.1641 in Geyer mit Helena .... t554

(* etwa ?1600)

sie ∞1) mit Tobias Kretzschmar t555

(* etwa ?1595), † vor 1641

Kinder:

aus 1.Ehe:

1. Wilhelm Steinbach t553, (* etwa ?1625)

∞ 27.6.1652 in Geyer mit Margarethe Gräubel t556

(* etwa ?1630)

ihr Vater: Michael Gräubel t557, (* etwa ?1595)

2. Heinrich, (* etwa ?1630) - Nadler in Annaberg und Geyer, siehe Stnb-33/m

Regesten:

 •  1617 heiratet in Geyer Wilhelm Steinbach, Bürger und Ratsschenk in Geyer.

 •  1641 heiratet in Geyer Wilhelm Steinbach, des Rats- und Gemeind..., ein Witwer, mit Helena, Tobias Kretzschmars Witwe.

 •  1652 Wilhelm Steinbach, regierender Richter und Nachbar in Geyer, im Traueintrag des gleichnamigen Sohnes.
[Kirchenbücher Geyer laut R.Windisch]

 •  Die Kämmereirechnung in Geyer von 1641/1642, da Lorenz Blumhöfer Richter war, führt unter den diesmal nur sehr stückweis eingegangenen Gebräu-Einnahmen u.a. auf: David Putzscher hat 6 Gr abgerechnet, so ihm die Schwedischen ausgetrunken haben sollen; Paul Lehmann giebt vor, dass ein Wachtmeister bei ihm gelegen, deretwegen er nichts gebe. Lorenz Blumenhöfer hat damals einen Lieutenant gehabt, ist ihm viel aufgegangen. Paul Lehmann, Lorenz Blumenhöfer, Wilhelm Steinbach wollen, weil allen dreien von den kaiserlichen Völkern, so die Kirche damals aufgeschlagen, vom Bier ist was ausgetrunken worden, deretwegen nichts geben.
[Johannes Falke: Geschichte der Bergstadt Geyer, Dresden 1866, Seite 132; laut R.Windisch und G.Lemmel]

 •  1641 in Geyer erwähnt: Herr Wilhelm Steinbach, des Raths, "ad hecunda transit voda".

 •  26.4.1647 lassen Herr Wilhelm Steinbach, Richter, und seine Frau ein Söhnlein taufen.

 •  1652 ist Helena Steinbach (also wohl Wilhelms Frau) Pate bei Schulmeister Elias Laux und bei Ordinarius Joh. Samhon.

 •  1660 ist Wilhelm Steinbach Pate in Geyer bei Cantor Richter.
[Manuskript, Auszüge aus Kirchenbüchern von Geyer, die 1863 verbrannten; laut R.Windisch]

 •  1651 und 1655 ist Wilhelm Steinpach Richter in Geyer.
[StsA Dresden, Nachlass Blüher, Gerichtsbuch Geyer Nr.2, 1520-1569, Bl.49b und 50b. Laut K.Wensch 1983.] - [Falke, wie oben, S.143]

 •  9.12.1618 stirbt in Geyer: Wolff Steinbach, Ratsverwandter.

 •  5.1.1653 in Geyer: "ist eingeschrieben worden Wilhelm Steinbach".
["Alte Contoren-Ordnung der alten Bergkstadt", zum Teil gedruckt, zum Teil handgeschrieben, Seiten 44, 47. Laut R.Windisch]

→ Der Eintrag von 1653 ist eine Todesnachricht. Sie dürfte sich auf Wilhelms Kind oder Frau beziehen, oder aber auf den 1652 heiratenden gleichnamigen Sohn.

 •  1660 Wilhelm Steinbach: Schmidt, Richter und Ratsverwandter in Geyer; im Traueintrag des Sohnes Heinrich erwähnt.

 •  Von tauerhafften und alten Leuten. 92 Jahre alt: Wilhelm Steinbach in Geyer, der aber im Alter wegen der Podagra nichts verrichten können. (Ohne Angabe des Sterbedatums.)
[Christian Lehmann: Historischer Schauplatz derer natürlichen Merckwürdigkeiten in dem Meißnischen Ober-Ertzgebirge. Leipzig 1699, S.765]

→ Zum Sterbealter von 92 Jahren könnte man etwa annehmen: * 1590, † 1682.

→ Vor ihm lebt Wolf Steinbach als Senator in Geyer, der als Wilhelms Vater angesehen werden muss.

Regesten zu Regina Schiefer:

[Trauungsbuch Geyer laut RW]

Regesten zu Wilhelm Steinbach:

 •  1652 heiratet in Geyer Wilhelm Steinbach, Sohn von Wilhelm Steinbach, zur Zeit regierender Richter und Nachbar in Geyer; mit Margarethe, Michael Gräubels ehel. Tochter, etliche Zeit wohnhaft zu Schönfeld.
[KB Geyer lt RW]


2010 6 5