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Michael Steinbach K403 – Nädler in Johannisburg/Ostpr.


Eltern: Stnb-33/m Heinrich Steinbach t501, Regina Gebhard t502

getauft 19.8.1663 in Annaberg/Erzgebirge

Aus Annaberg in Sachsen, 1690 Mietsmann in Johannisburg in Ostpreußen, Nädler, erhält 1696/1697 das Bürgerrecht.

∞ (etwa ?1690) mit Eva .... K404

(* etwa ?1665)

Wohl aus einer Johannisburger Ratsfamilie. 1700 Taufpatin bei Friedericia, Tochter von Simon II Hoffmann-Baginski in Johannisburg.

Kinder:

1. Johann Heinrich, (* etwa ?1690) - Ratsherr in Johannisburg, siehe Stnb-35/k

2. Gottfried, * um 1695 - Nadler und Ratsherr in Johannisburg, siehe Stnb-35/m

Regesten:

 •  Seit 1690 als Mietsmann in Johannisburg. [siehe unten 1697]

 •  Michel Steinbach, am 1.11.1692 in Johannisburg erwähnt als Nädler.
[Gollub, Heim.Gl.11,117 1928; laut Dr.Konietzko Mtlg 1965]

 •  15.9.1696 wird Bürger in Johannisburg: Michel Steinbach von Annaberg in Sachsen buhrtig.
[Bürgerbuch Johannisburg S.22. - GL um 1935, C5b]

 •  18.9./25.9.1696 schwören die Bürger Johannisburgs den "Erbeeid" auf Se Kurfürstl. Durchl. Friedericus den Dritten. Darunter an 7.Stelle: Michel Steinbach von Annaberg aus Sachsen.

 •  15.9.1697: Michel Steinbach von Annaberg aus Sachsen gebürtig, hält gebührlich umb das Bürgerrecht in Johannisburg als ein Plätzner an, geschworen 25.9.1697. Ihm ist dasselbe von E. E. Recht und vor 15 m in Anrechnung, das er schon 1590 als ein Mietsmann erlieget, gebracht worden.
[Staatsarchiv Königsberg, Bürgerbuch Johannisburg 1696-1776 S.63 u.a., Erich Lemmel 1926, Gerhard Lemmel 1936, C5b]

 •  Wahrscheinlich seine Söhne: Johann Heinrich und Gottfried.
[Erich Lemmel, Vorkriegsforschungen (C142)]

 •  1711 zahlt Michael Steinbach 1 Mark Pachtgeld für Platz am Wall auf der Stadtfreiheit Johannisburg, welcher dem Kornett Zöger verschrieben war.
[Heim.Gl.Nr.3 1926 nach Moeller; laut Dr.Konietzko Mtlg 1965]

 •  11.2.1700 ist Frau Eva Steinbach Taufpatin bei Friedericia, Tochter des Simon II Hoffmann-Baginski. (Eva muß die Frau von Michael Steinbach sein, da hier zu dieser Zeit kein anderer Steinbach existiert. - HDL)

 •  Bis 1738 befand sich ein Steinbach'sches Begräbnisgewölbe in der Kirchenhalle gegen Norden. 1738 brannte die Halle ab, und die Gruft wurde mit Erde verfüllt.
[G.C.Pisanski. Collectanea zu einer Beschreibung der Stadt Johannisburg, Staatsarchiv Königsberg, Auszüge Erich Lemmel 1926]
[Vgl. Quassowski Seiten S880f]

→ Die weiteren Vorfahren siehe H.D.Lemmel: Ahnenliste von Michael Steinbach, * 1663 in Annaberg/Sachsen, Stammvater der Steinbach in Johannisburg/Ostpreußen.

Vergl. H.D.Lemmel: Die Herkunft der ostpreußischen Familien Steinbach und Lemmel, in: Altpr. Geschl'kde NF 19.Jg 1971 S.323.

 •  In der Johannisburger Kirche befand sich die Steinbachsche Gruft in der Halle gegen Norden; wurde 1738 abgebrochen und mit Erde verfüllet.
[Pisanski, APG 1995 S.146]


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