Ver-22/a zur Stammtafel Ver Ver-22/a

... Ver H522 – in Bamberg


Eltern unbekannt

(* etwa ?1265), † vor 1331

Seine Witwe Gerlint Ver 1331 in Bamberg. Ihr Sohn ist 1331 Schöffe in Bamberg.

Sohn:

1. ..., (* etwa ?1300) - Schöffe in Bamberg, siehe Ver-23/a

Regesten:

 •  1331 ist der Sohn der Gerlint Ver unter den Schöffen in Bamberg:
Anno dom. m° CCC° XXXI° / wart alb. des swabs svn / die stat verboten auf sein / lantreht. von der mitwochen nach obersten vber zehen iar X. meil von der stat an / ze nvrnberg vnd ze wirtzburg / mag er wol sein. vor den / zentschepfen. der glok. h(er)ma(nn) / gref. der lemblin. f swert- / feg. vergerlint sun.


[Stadtarchiv Bamberg, Gerichtsbuch der Stadt Bamberg 1306-1333, S.147. - Fotokopie durch Gerhard Lemmel 1980. - Vergl. Heinrich Zoepfl: Das alte Bamberger Recht als Quelle der Carolina. Heidelberg 1839, S.147, Anhang V: Gerichtsbuch der Stadt Bamberg 1306-1333 ("Der Dr.Kirchner'sche Codex").]

→ Die Zehntschöffen sind demnach: der Glock, Hermann Gref, der Lemblin, Fritz Schwertfeger, und der Sohn der (Witwe) Gerlint Ver. Diese Lesart wurde mir von Dr.Frhr v.Andrian-Werburg bestätigt [Brief 29.3.1979]. Seltsam ist der letzte Name, jedoch sind noch 1421 und danach in Bamberg Hanns Ver und Hanns Lemlein zusammen als Schöffen erwähnt. Die Schreibweise von "Ver" ist v' ; das gleiche hakenförmige Auslassungszeichen ist auch an anderen Stellen dieser Urkunde für ein ausgelassenes "er" verwendet, wobei freilich diese Abkürzung für den ohnehin kurzen Namen "Ver" bemerkenswert ist.


2010 9 25