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wahrscheinlich Vater: Bay-28/p Eberhard Lemel e534
(* etwa ?1470), † vor 1536
(Seine Witwe) Barthel Lemlin 1536 Besitz am Fichtelberg.
1. Nicolaus Lömel e517, (* etwa ?1495)
1512 Nicolaus Lömel Auripolitanus Student in Ingolstadt. Weiterer Verbleib unbekannt.
2. Lorenz, (* etwa ?1505) - Bayreuther Flößer in Birnstengel, siehe Bay-30/p
• 1536 Barthel Lemlin, Witwe, im Bereich des Amtes Berneck, Gefrees und Goldkronach: 2 T. Brunnwiese, 1/2 T. am Main, 2 T. Feld.
[Landbuch des Amtes Berneck, Gefrees und Goldkronach, in: Archiv f.Gesch.u.Altertumskde.v.Oberfranken, Bd.29 Heft 3, Bayreuth 1926, S.121.]
• Eine Wiese der Witwe Lemlin (die gleiche Wiese wie eben oder eine andere?) liegt oberhalb von Bischofsgrün. In der gleichen Quelle Seite 94 heißt es:
Fischwasser am Vichtelberg. Der rechte Main hat seinen Ursprung aus dem See am Zinnwerk, darein kommt ob der Schmelzhütte ein Bächlein, der Weißmain, welcher unter dem Vichtelberg entspringt. Darnach kommt das Vischerbächlein auch ober der Schmelzhütte. Dann kommt von der Sternseherin das Fröbersbächlein herab bei der Schmelzhütte. Nun kommt das Glaserbächlein von der Hohenhaid herab in den Main. Darnach kommt vom Vichtelberg das Brunnenbächlein herab auf Bischofsgrün. Dieses entspringt ober der Lemlin Wiese und fischt der Glaser von Bischofsgrün. Am Kuhbühl bei der Sägmühle fällt es in den Main.
→ Danach wird Lorenz Lemmel in Bischofsgrün genannt, der der Sohn der Barthel Lemlin sein dürfte. - Ein anderer Sohn dürfte Nicolaus Lömel sein, der 1512 in Ingolstadt studiert, wenn man seine Herkuntsbezeichnung "Auripolitanus" (="Goldstadt") mit Goldkronach identifiziert.
• 3.11.1512 wird Nicolaus Lömel Auripolitanus an der Universität Ingolstadt immatrikuliert.
[G.v.Pölnitz: Die Matrikel der Ludwig-Maximilians-Universität München, München 1937, Teil I: Ingolstadt Bd.I: 1472-1600, S.356]