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Adam Lampl/Lämpl p207 – auf Oberkrottendorf


sein Taufname: Hans Adam

Eltern: Br-31/c Christoph Lämpl/Lampl p231, Eva Gienger p904

(* etwa ?1580), † 1626

Herr auf Oberkrottendorf. (Auch Bürger in Leibnitz?)

∞ mit Katharina Wolf pa28

(* etwa ?1585)

sie ∞2) nach 1626 mit Johann Franz von Pichl.

Regesten:

 •  1620 schenkt Sebastian Lampl, Herr auf Oberkrottendorf, diesen Besitz seinem Neffen Hans Adam Lampl und seiner Frau Katharina geb. Wolf.

 •  1626 stirbt Hans Adam Lampl. Seine Witwe Katharina geb. Wolf heiratet in zweiter Ehe Johann Franz von Pichl. 1631 verkauft sie Oberkrottendorf vorübergehend an Sebastian von Saupach auf Spiegelfeld (Tiroler Geschlecht), Hammerherr zu Kapfenberg, bevor sie es 1635 an Martin Sigmund von Leuzendorf und seine Gattin Katharina geb. von Saupach verkauft. - Der Vater des von Leuzendorf war Hammerherr, Eisenverleger und Bürgermeister in Leoben. Dessen Brüder lebten in Leoben, in der Untersteiermark (Slowenien), in Graz und Steyr und sind mit den Gabelkover und Hentz verschwägert, die ihrerseits wieder mit den Lampl verschwägert sind.
[Anton von Pantz: Die Gewerken im Bannkreis des Steirischen Erzbergs. Jahrbuch der her.Ges. Adler NF Bd.27/28, Wien 1917/1918, S.170, 180]

 •  20.10.1623: Adam Lämpl, Pfleger zu Oberkrottendorf; Adam Barten, Ratsbürger zu Bruck an der Mur; Wolf Kombrenner(?), Gewalthaber des ... Lampels; Maria Maximiliana Neumayerin(?) geborne Depining(?) auch für Eva Bartnerin gebornen Sorauerin ... verkaufen Besitz bei Bruck.

 •  1623 Urbar und Beschreibung der Lämplischen Stuck. Im Mehrseitigen Dokument ist Besitz ersichtlich, der sich entlang der Enns von etwa Lietzen/Rottenmann bis Schladming erstreckt.

 •  24.8.1624 zu Oberkrottendorff: Georg Arztberger verkauft sein Gut, genannt am Zuchen, in der Allerheilinger Pfarr gelegen, wovon er dem Edlen und vesten Herrn Hans Adam Lämpl auff Oberkrottendorff dienstbar ist, dem Blasien Lämer auf der Zassnitz.
[Steierm. Landesarchiv Graz, Allgemeine Urkundenreihe]

→ Offenbar starb er kinderlos. - Vielleicht lebte er, bevor er Oberkrottendorf übernahm, in Leibnitz (an der Mur zwischen Graz und slowenischer Grenze):

 •  1620 ist Adam Lampl Bürger in Leibnitz im Viertel in der Grazer Gasse.
[Ferdinand Tremel: Ein Leibnitzer Bürgerverzeichnis aus dem Jahre 1620 (Landesarchiv Graz, Sp-A Leibnitz, Schuber 12 fol.44ff), in: Adler Jg. 2 (Bd.13) Wien 1940, S.19f.]


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