Krgr-35/a zur Stammtafel Krgr Krgr-35/a

Johann Krüger M009 – in Wessolowen und Foerstenau


Eltern unbekannt

(* etwa ?1730)

1761 in Wessolowen, dann Assekurant in Foerstenau, verpach- tet dieses Gut vor 1800 dem Arrendator Preis. 1800 als Schulz auf einem Erbe in den Adlig-Raudischen Gütern.

Kinder:

1. Gottlieb Krieger/Krüger, * um 1761 - Krüger in Raudischken, siehe Krgr-36/a

2. Johann, (* etwa ?1765) - Assekurant in Foerstenau, siehe Krgr-36/b

Regesten:

 •  Johann Krüger senior um 1800 in Foerstenau: Hat dieses Gut dem Arrendator Preis (wohl = Preuss) verpachtet und wohnt auf einem Erbe in den Adl. Raudischen Gütern als Schulz.
[Prästationstabelle Foerstenau, StsA Königsberg GL um 1937 C38b]

→ Nach ihm und wohl seine Söhne: Gottlieb und Johann.

[H.D.Lemmel: Krüger/Krieger in Wessolowen, Fürstenau, Nordenburg und Pillau; in: Altpr.Geschl'kde 27.Jg. 1979 S.48-52]

→ Ein möglicher Vorfahr:

 •  Michael Krüger, * etwa ?1645, Köllmischer Freier im Rastenburger Amt.
[VFOW Sonderschrift 68 S.23]

→ Arnold Sembritzki behauptet in seiner Ahnentafel (Privatdruck 1948), dass die Familie Krieger zu den Salzburger Emigranten gehört. Das konnte nicht bestätigt werden, im Gegenteil: der Name Krieger/Krüger kommt im Salzburgischen nicht vor, während er in Ostpreußen schon frühzeitig häufig ist. Das Gerücht über die Salzburger Herkunft der Familie Krieger mag daher stammen, dass ein Theodor Krüger 1857 ein Buch über "Die Salzburger Einwanderung in Preußen" veröffentlichte. [QMS/1 Seite K750]

→ Eine Familie Keber nahm 1612 den Namen Krüger an [QMS/1 Seite K746 Nr.47], als Kurfürst Johann Sigismund dem Heinrich Keber in Kamstigall den Krug im damaligen Dorf Pillau verlieh. - Zusammenhang?


2008 1 13