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Vater: Soko-28/m Mattis Sokolowski O842
(* etwa ?1445) in Damerau Kreis Johannisburg
1474-1530 Landrichter in Johannisburg.
∞ mit Anna Dorothea Czwalina O074
(* etwa ?1470) in Czwalinnen, † vor 1561
ihr Vater: Michael Czwalina O075, (* etwa ?1425)
In Czwalinnen im Amt Johannisburg. 1471 erhält er 15 Hufen zu Kumilsko. Polnischer Adel des Wappens Pnieinia.
1. Anna v. Sokolowska O030, (* etwa ?1500) in Sokollen bei Johannnisburg
Evangelisch. Sie bringt Sokollen in die Ehe.
∞ (etwa ?1525) mit Johann Blumenstein O034
(* etwa ?1485/1490) in Triptis b.Weimar, † 1580 in Kumilsko
Pfarrer in Kumilsko bei Bialla im Amt Johannisburg. Gutsbesitzer von Adlig-Dlugikont bei Kumilsko. Siehe Blum-30/a
seine Eltern: Johann v.Blumenstein O029, (* etwa ?1460) in Triptis bei Weimar
1501 erhält er vom Deutschen Orden das Gut Dlugikont (=Klar- heim) bei Johannisburg, wo er 1524-1530 Landrichter ist. Siehe Blum-29/a; ∞ mit Anna Falckenhan O031, (* etwa ?1465).
er ∞1) (etwa ?1515) mit Annortha v.Falkenhayn O073
(* etwa ?1490)
• Matthias/Matthes v.Sokolowski, * in Damerau Kreis Johannisburg [Riemann S.144,232]. Laut [Ulkan] auch noch 1524,1530 Landrichter in Johannisburg.
• 1481 Verschreibung von 3 Huben des adligen Lehnguts Dlugikont (=Klarheim) im Amt Johannisburg bei Sokollen durch den Komtur zu Balga, Erasmus v.Reitenstein [Riemann, Ulkan].
• 1508 verschreibt ihm der Amtshauptmann von Kolbitz 6 Hufen zu Wilkuschen.
• Begütert war die Familie auf Sokolken am Berg bei Kumilsko, Vorwerk Dlugikont, später 30 Hufen.
• Dieser Zweig der Familie starb 1573 durch die Pest aus, wodurch Sokolken den Brüdern Blumstein zufiel und Adlig Dlugikont dadurch an die Familie Baginski gen.Hoffmann gelangte. [Ulkan]
• Mathes Sokolowski, Landrichter Johannisburg, besitzt 3 Huben zu Kumilsko und den Krug zu Sokollen; Gut Dlugikont.
• Die Tochter ∞ mit Pfarrer Johann Blumstein zu Kumilsko, der den Besitz erbt. Urkunde vom 17.11.1565 (Mas. IV S.73ff).
• Mathes Sokelewski hatte 1481 das Gut erhalten, wird 1508 als Zeuge genannt (Mas. IV S.91).
• Er war wahrscheinlich mit der Tochter von Michael Czwalina verheiratet. [Riemann S.232,157]
• Riemann [S.144] stellt fest, dass es im polnischen Adel verschiedene Familien des Namens Sokolowski gibt Für die Herkunft des Matthias v.Sokolowski nimmt er die Familie Sokolowski des Wappens Gosdawa an.
• Wappen Gosdawa: In rotem Felde eine silberne heraldische Lilie; Helmschmuck: ein Pfauenschwanz, belegt mit einer Lilie. Das Wappen führen ausser de Sokolowski noch 135 Familien verschiedenen Namens.
→ Laut Ulkan stammt Matthias Sokolowski nicht aus der Familie des Wappens Gosdawa.
• Sein Vater: Voltztock oder Jedrzey Sokolowski. [Riemann] Jedoch:
• Sein Vater: Mattis Sokolowski dicti "Lisisun" (= kahlköpfiger Sohn), * ca 1400/1405 im Bezirk Kolno im nördlichen Masowien. Er erhielt 1428 ein 30 Hufen großes Dienstgut im Kirchspiel Kumilsko verliehen, das nach ihm "Sokollen" benannt wurde, wo er dann auch starb.
• Dessen Eltern: Stanislaus Sokolowski ∞ Hedwig Trebuschowska.
[Renate Dirks: AL Gigge, Altpr.Geschl'kde Fam'archiv Bd.31 2009]
• ...Czwalina (Vorname nicht bekannt), sie ist wohl eine Schwester der Brüder Johann und Nikolaus Czwalina, die 1502 oder 1512 das Recht erhalten, in Johannisburg eine Mühle zu erbauen.
[Riemann S.157]
• Mathes Sokolowski ∞ ca 1500, vermutlich in zweiter Ehe, mit Anna Dorothea (de) Czwalina, sie † vor 1561.
[Renate Dirks: AL Gigge, Altpr.Geschl'kde Fam'archiv Bd.31 2009]
[Riemann Seiten 157, 232]
• Michael Czwalina, * ca 1420/1425 in Masowien, † 1471 in Kumilsko; er besitzt 15 Huben in Kumilsko und 7 Huben im späteren Dorf Zwalinen. Ältester masowischer Adel im Amt Johannisburg.
[Renate Dirks: AL Gigge, Altpr.Geschl'kde Fam'archiv Bd.31 2009]
• Sie bringt Sokollen als Brautschatz mit in die Ehe.
[Riemann S.231]
[Renate Dirks: AL Gigge, Altpr.Geschl'kde Fam'archiv Bd.31 2009]
• Ihr Vater ist nicht angegeben.
[Riemann S.141]
[Renate Dirks: AL Gigge, Altpr.Geschl'kde Fam'archiv Bd.31 2009]
→ In der Generation ihres Vaters gibt es:
1.)
• Ernst v.Falkenhayn, * circa 1450, auf Seppa und Zanditz in Schlesien (es gibt ein Seppau im Kreis Glogau). ∞ vor 1477 mit Dorothea v.Knobelsdorf.
• Ein Ahnenwappen Falkenhayn gibt es in der Kirche von Langenau Kreis Rosenberg/Westpreußen.
• Töchter von Ernst v.F.:
• Anna (Maria?) v.F., * circa 1485, ∞ mit Jakob v.Rothkirch.
• Anna, * 1495, aus dem Hause Limbsee Kreis Rosenberg/Westpr., † 16.9.1567 in Königsberg/Pr., ∞ 1526 mit Friedrich Erbtruchsess von Waldburg.
[Ahnen Geschw.Preuschhof, 1998]
2.)
• Wolf v.Falkenhayn auf Lerchenborn (wohl in Schlesien - HDL), * ?1450 ∞ Anna v.Diebitsch. Lange Ahnenreihe über 7 Generationen siehe [AL8159].