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Arnold von Holten D670 – Bürgermeister von Danzig


Eltern: vHlt-30/e Arnold von Holten D669, Elisabeth Stutte D668

* 13.6.1561 in Danzig, † 26.,bgr.30.10.1629 in Danzig-Marien

1589 Student in Siena. Ab 1595 Pächter der altstädt. Papier- mühle in Danzig, Schöppe, Kämmerer, Ratsherr. Ab 1606 Diplo- mat in Spanien, Italien, Schweden. 1617 Bürgermeister Danzig

∞1) 12.2.1595 mit Katharina Schultz D473

(* etwa ?1570), begraben 4.4.1611 in Danzig-Marien

Sie starb mit 6 Kindern an der Pest. To. von Claus Schultz. 1593 Pächter der altstädt. Papiermühle. Gestorben an der Pest. Siehe Sul-31/d

ihre Eltern: Claus Schultz D692 (Taufname: Nicolaus Christoph), * um 1520 in Lübeck(?), † um 1582 in Danzig
1552-1553 Schöppe in Danzig, 1553 vom Schöppenamt losgebeten und abgekauft. Begraben St.Marien Stein 352. Siehe Sul-30/d; ∞ um 1550 in Danzig(?) mit Anna Hafemann/Hoffmann U318, (* etwa ?1535).

sie ∞1) 1589 in Danzig mit Henrich Sparenberg Dd77

* 1560, † 1591 in Danzig

Kaufmann in Danzig. Siehe Spar-30/e

∞2) 25.2.1613 in Danzig mit Elisabeth Giese D474

* 24.1.1586 in Danzig-Marien, † 7., begr.14.9.1650 in Danzig-Marien

ihre Eltern: Konstantin Giese D318, * ..1.1542 in Danzig, † 24.2.1605 in Warschau
Fernkaufmann in Danzig. 1580 Schöppe, 1585 Ratsherr, 1589 Bürgermeister, 1593,1599 Burggraf. 1580 königlicher Ober- jägermeister auf der Danziger Nehrung. Siehe Gie-30/e; ∞ 12.2.1576 in Danzig mit Elisabeth Bornbach D677, * 26.2.1557 in Danzig, † 4.2.1627 in Danzig
Begraben in St.Marien Stein 335. - 8 Kinder..

Tochter:

aus 2.Ehe:

1. Elisabeth, * 24.1.1616 - ∞ v.Holten/Ehler, siehe vHlt-32/e

Regesten:

 •  Sohn des "vornehmen Bürgers" Arnold von Holten. Gymnasium Danzig. Hohe Schulen in Deutschland, Welschland, Frankreich. Nach Rückkehr und Heirat 1596 Schöppe, 1606 Ratsherr. 1606/1608 Gesandter für die Hanse in den Niederlanden (Erzherzog Albert) und bei den Königen von Frankreich und Spanien. 1607 sollte er bei König Heinrich dem IV. in Paris die Bekanntmachung der hanseatischen Privilegien in den französischen Häfen erwirken. Rückkehr über Italien, wo er in Genua feierlich empfangen wurde. Er hat diese Gesandtschaftsreis "mit sonderm Lob und Ehren aber auch mit großer Gefährlichkeit verrichtet". 1617 Bürgermeister und Scholarch. Von der Gesandtschaft zu den Friedensverhandlungen mit den Schweden 1629, dazu er sich wegen seines hohen Alters nur schwer verstand, kehrte er krank zurück. Seine Leichenpredigt, von Daniel Dilger gehalten, in der Danziger Stadtbibliothek.
[A.Bertling, Katalog der Danziger Stadtbibliothek, u. andere Quellen. Laut AL Gudula Kraske 1992] [teils auch Weichbrodt Bd.1 S.248]

 •  1589 Student in Siena.

 •  Kaufmann in Danzig. 1596 Schöffe und Kämmerer, 1605 Ratsherr, 1615,1619,1624 Burggraf, 1617 Bürgermeister.
[zusätzlich zu obigem, Weichbrodt Bd.1 S.248]

 •  1595 Pächter der altstädtischen Papiermühle in Danzig.
[Strehlau 1963]

 •  Die Chronik nennt ihn "einen wohlbegabten und reputierlichen Bürgermeister". Er war für die Stadt Danzig als Diplomat in Spanien und Schweden.
[Löschin]

Regesten zu Elisabeth Giese:

[Weichbrodt Bd.1 S.179 u.248] - [Strehlau 1963]

Regesten zu Elisabeth Bornbach:

[Weichbrodt Bd.1 S.81 u.197] - [Ostdt.Fam'kde 1964/3]

 •  Ihre Ahnenliste (als Teil der AL von Paul v.Hindenburg) siehe
[Groddeck: Danziger Ahnen, Danziger famgesch.Beiträge Heft 4 1939 S.13]

 •  Diese AL ist auch in der AL Marie Schumann (=Teil-AL von H.D.Lemmel) enthalten.


2011 7 17