Frbr-26/e | zur Stammtafel Frbr | Frbr-26/e |
Eltern: Frbr-25/e Everd Verwer/Ferber D636, Frbr-25/Ep Dorothea Eppenschede D661
* 20.1.1430 in Danzig, † 31.8.1501 in Danzig
Seit 1463 Schöppe, 1475 Ratsherr, 1479 Bürgermeister von Danzig.
∞1) 27.1.1454 in Danzig mit Barbara Tannenberg D659
(* etwa ?1430) in Danzig, † 1.7.1484 in Danzig
ihr Vater: Hillebrand Tannenberg D566, (* etwa ?1390), † zwischen 1441- 1443
1418 Burgschreiber des Hochmeisters des Deutschen Ordens. 1433 Schöppe in Danzig, 1436 Ratsherr in Danzig. Siehe Frbr-25/Ta
∞2) nach 1484 mit Barbara v.Stein D660
(* etwa ?1440)
Tochter des Ratsherrn Meinhard vom Stein.
ihr Vater: Meinhard v.Stein Dc96, (* etwa ?1395), † 17.7.1452 in Danzig
In Danzig: 1426 Schöffe, 1432 Ratsherr, 1442 Richter. Siehe Stn-26/ez∞ etwa ?1425 mit Lucia von der Becke Dc99(* etwa ?1400)
sie ∞1) mit Jakob Lunig Dc95
(* etwa ?1435), † um 1484
1. Dorothea Ferber D657, * 15.8.1459 in Danzig, † 29.12.1511 in Danzig
Sie wurde 1504 vom Bischof Liubranski von Posen in sein Wappen aufgenommen.
∞ 30.7.1475 in Danzig mit Matthis Zimmermann D656
(* etwa ?1448) in Danzig, † 16.4.1513 in Danzig-Marien
Kaufmann in Danzig. 1485 Schöppe, 1491 Ratsherr, 1504 Bür- germeister, 1510 Burggraf. - In der Reinholdbank. Siehe Zimn-27/e
seine Eltern: Johann Zimmermann/Timmermann D565, (* etwa ?1395/1400) in Reval, † Ende 1457 in Danzig-Marien
Aus Reval, Bürger in Memel, dann Danzig. 1445 Schöppe in Danzig. 1453 vom Rat der Stadt Danzig wegen eines Darlehens nach Lübeck entsandt. Siehe Zimn-26/e (Er ∞1) (etwa ?1435) mit ... Schultz D307, (* etwa ?1415)
Schwester des Johann Schultz, der 1438 als Schwager und Mitreeder genannt ist.); ∞ 1445 in Danzig mit Katharina Ilhorn D557, (* etwa ?1423) in Ohra, † 1465 in Danzig
Siehe Bisf-27/Il (Sie ∞2) 1461 in Danzig mit Philipp Bischof D550, * um 1410 in Lübeck, beiges. 17.7.1483 in Danzig
Fernkaufmann, zog um 1455 von Lübeck nach Danzig. 1458 in Brügge. Dann ab 1461 in Danzig, Schöppe, 1470 Bürgermeister. Bedeutender Politiker. Siehe Bisf-27/e).
2. Ebert, * 27.1.1463 - , siehe Frbr-27/e
3. Moritz Ferber Dg40, * 1471, † 1537
Fürstbischof des Ermlandes.
• Er war vielfach auf Gesandtschaftsreisen in Krakau und auf Hansetagen in Lübeck. 1497 war er zusammen mit Matthis Zimmermann Unterhändler in Brügge im Portinari-Prozeß. Er stiftete den Ferber-Altar in der Danziger Marienkirche, auf dessen Seitenflügel er und seine Familie dargestellt sind. Er gab erhebliche Mittel zum Abschluß der Gewölbebauten in St.Marien.
[Alles laut Strehlau]
• Siehe auch: [Ostdeutsche Familienkunde 1964 Heft 3] [Strehlau: Arch. f. Sippenfg Jg.33/34 S.429]
• Bornbach nennt den Bürgermeister Johann Ferber "einen stolzen und prächtigen Gesellen". - Unter seinen 11 Kindern sind die in der Danziger Geschichte denkwürdig gewordenen Brüder Eberhard und Moritz Ferber. Moritz wurde Domherr in Lübeck und Frauenburg, dann 1523 Bischof von Ermland. Er starb 1537.
[Löschin: Beiträge... Heft 3 S.24ff] Hier auch weitere Einzelheiten.
• Den Namen Ferber fand ich noch 1960 in der Danziger Marienkirche.
[H.D.Lemmel]
[Strehlau] [APG 1927 59]
• Moritz Ferber, Fürstbischof des Ermlandes.
[Gemälde von Anton Möller, Nationalmuseum Danzig, gedruckt im Danziger Hauskalender 2015]