Frbr-25/e | zur Stammtafel Frbr | Frbr-25/e |
Vater: Frbr-24/e Johann Ferber D638
* 1387 in Kalkar, † 21.3.1451 in Danzig-Marien
Fernkaufmann und Reeder in Danzig, Brotbänkengasse 16.
∞2) 22.6.1421 in Danzig mit Dorothea Eppenschede D661
(* etwa ?1395) in Danzig, † 1433 in Danzig
Siehe Frbr-25/Ep
ihre Eltern: Tidemann Eppenschede D561, (* etwa ?1365) in Danzig, † nach 1416
Hanseatischer Großkaufmann in Danzig. 1411 nach der Ermor- dung des Bürgermeisters Letzkau vom Komtur Heinrich v.Plauen als Ratsmann eingesetzt. Siehe Frbr-24/Ep; ∞ mit (Tochter) Munkenbek D562, (* etwa ?1370)
Sie erbt das väterliche Haus in der Brotbänkengasse 16, das dann an die Familie Eppenschede kommt..
sie ∞1) vor 1415 mit Wilhelm Winterfeld Dd86
(* etwa ?1385), † vor 1421
∞3) ?1437 in Danzig mit Magdalena/Margarethe Rogge D637
(* etwa ?1410)
Die Witwe Magdalena Ferber geb. Rogge leiht 1454 der Stadt Danzig bedeutendes Kapital für den Kampf gegen den Deutschen Orden.
ihr Vater: Hermann Rogge D639, (* etwa ?1375) in Danzig, † 1424 in Danzig
Schöppe in Danzig, 1411 abgesetzt, 1414 wieder eingesetzt, 1424 erneut ausgemustert. Vergl. Ernst Wicherts Roman: Heinrich von Plauen. Siehe Rge-26/r
1. Nale/Natalie Ferber, * 1428 - ∞ Langenbeck/Buck, siehe Frbr-26/c
2. Johann Ferber, * 20.1.1430 - Bürgermeister von Danzig, siehe Frbr-26/e
3. Christina Ferber, * 1438 - ∞ v.Osen/Fickinghusen, siehe Frbr-26/i
4. Berent Ferber, (* etwa ?1450) - , siehe Frbr-26/o
• 1415 kommt er mit seinem Vater und seinem Bruder Govel nach Danzig. Fernkaufmann und Reeder, wohnt im Haus Brotbänkengasse 16, dem "englischen Haus". ∞ 1427 (oder 1421).
• Laut Strehlau kam er 1425 nach Danzig, und zwar als ein Tuchfärber; ∞ 1427.
• 1427 in der Danziger Bürgerliste als euerd verwer.
• Anfangs in der Altstadt lebend zogen die Brüder um 1430 in die Rechtstadt und besaßen die Häuser Brotbänkengasse 16 und 17; sie waren als Kaufherren und Reeder tätig.
• 1433/43 läßt er sich in Kalkar einen Geburtsbrief ausstellen.
• 1436 als Everd Varwer in einem Hanserezeß genannt. (Vgl. v.d.Ropp, Abt.II, Bd.1, S.483).
• Vorsteher in St.Marien in Danzig. 1448 kauft er als Familienkapelle und Erbbegräbnis die Trinitatiskapelle in St.Marien, die vorher seit 1408 der Familie Rogge gehörte und die von nun an "Ferberkapelle" genannt wird. Er hatte 10 Kinder und 4 Stiefkinder. Begraben in St.Marien Stein 38(34) neben der Ferberkapelle.
• Die Angaben über seine Ehefrauen und Heiratsdaten sind in den verschiedenen Quellen unterschiedlich. 1421 [Strehlau und Weichbrodt Bd.1 S.153]; 1422 [Weichbrodt Bd.1 S.168]; 22.6.(1421 oder 1427) [Weichbrodt, AL Wichmann]. Statt Dorothea Eppenschede wird auch Dorothea Hatten angegeben, jedoch müßte Eppenschede wegen der Vererbung des Hauses Brotbänkengasse richtig sein.
• Er zog 10 Kinder auf, darunter 4 Stiefkinder v.Winterfeld und 4 eigene Söhne.
[Alles laut D.Weichbrodt-v.Tidemann: Danziger Patrizier (1986) Bd.1 S.168, wo auch seine 3 Ehen und 10 Kinder angegeben sind. - Weichbrodt: AL Wichmann. - Strehlau 1963]
[vergl. Löschin: Beiträge... Heft 3 S.22ff]
• 1443 in der Brotbänkengasse. Die Trinitatiskapelle erwarb er von der Familie Winterfeld, aus der der erste Mann seiner Frau Dorothea Eppenschede stammt.
[Strehlau, betreffs des Vorbesitzers der Kapelle anders als Weichbrodt]
• Wappen: In goldenem Feld 3 schwarze Eberköpfe mit silbernen Hauern, zu 2 und 1 gestellt; auf dem Helm 1 Pfauenschwanz belegt mit einem Eberkopf.
[Weichbrodt, AL Wichmann]
[Weichbrodt Bd.1 S.168, Bd.4 S.89] - [Strehlau 1963]