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Hans Loneys N085 – in Keibitz und Amberg


Eltern: Lon-26/a Ulrich Loneysen N086, Katharina Grünhofer Nf08

(* etwa ?1395), † um 1467

1425 zu Keibitz. Seit 1431 Bürger in Amberg. 1437 Richter zu Waldeck.

∞1) vor 1425 mit Margarete Erlbeck Nf06

(* etwa ?1400)

ihr Vater: Ulrich Erlbeck Nf07, (* etwa ?1365)
Siehe Lon-26/E

∞2) vor 1454 mit Dorothea Pfreimbder Nf16

(* etwa ?1405)

ihre Eltern: Georg Pfreimbder Nf17, (* etwa ?1370); ∞ mit Elisabeth v.Gotsfeld Nf18, (* etwa ?1375).

Kinder:

aus 1.Ehe:

1. Hans, (* etwa ?1425) - in Sulzbach, siehe Lon-28/a

aus 2.Ehe:

2. Sigmund, * um 1450 - Bürgermeister von Sulzbach, siehe Lon-28/e

Regesten:

 •  7.6.1425: Landgraf Johann zum Leuchtenberg belehnt den Ersamen, weisen Hans Loneys zu Keywitz mit dem Dorf Zeissaw, zwei Teilen des großen Zents darüber, der Hammerstatt zum Geigenhammer und den Gütern zu Pfaffenreuth mit den Weihern, welche Güter Hans L. von seinem Schwiegervater Ulrich Erlbeck als Mitgift seiner Gattin Margarethe, Ulrichs Tochter, zu Heiratsgut erhalten hat.

 •  15.5.1426: Peter Fugler, Richter zu Waldeck, fertigt dem Hans Loneys zu Keibitz einen Brief aus über den geglückten eidlichen Beweis seiner Unschuld. Hans L. war von Paul Hirsperger angeklagt wegen angeblicher Beherbung seines Schwagers Hans Erlbeck, des Klägers und des Herzogs Feind, und wegen Leihens von Pferd und Harnisch an denselben.

 •  1427 empfängt Hans Loneysen 2 Höfe zu Preissen, die er von Ulrich Erlbeck gekauft und aus anderer Leute Gewalt an sich gebracht hat und 2 Teil Zehent über 5 Güter zu Preyssen.

 •  1431 war Hannß Leneysen zu Bürger in Amberg aufgenommen.

 •  19.3.1437: Hans Löneisen ist Richter zu Waldeck, als Vertreter des Pflegers zu Waldeck, Jorg Trautenberger.

 •  1439 einigen sich die Landgrafen Johann und Leupold zum Leuchtenberg mit dem ersamen, weisen, ihrem getreuen lieben Hanns Loneysen, diezeit Bürger zu Amberg, wegen seiner Leuchtenburgischen Lehen, nämlich Pfaffenreuth in Pressather Pfarr, und Zeissau in Burkhartsreuther Pfarr dahin, dass diese Lehen ihm verfallen und sein gekauftes eigenes Gut sind, falls die Landgrafen innerhalb 3 Jahren die 60 fl, die Hans Loneyss darauf hergeliehen hat, nicht bezahlen.

 •  12.9.1444: In einem Lehenbrief des Bischofs Anton zu Bamberg für Lienhartten Kastner werden seine Schwäger Hans, Friedrich und Heinrich Loneys Gebrüder genannt.

 •  1454 bekennt Landgraf Leupold der Frau Dorothea Loneyserin 500 fl auf Sitz und Dorf Zeissau. Dorothea war die Tochter des Georg Pfreimbder von Bruck (dieser Urk. 1408/52) und der Elisabeth von Gotsfeld (Euler).

 •  24.2.1464: Hans Loneyss wird vom Abt von Waldsassen neben anderen zum Testamentszeugen bestellt.

 •  31.12.1466 Zeuge bei einer Schlichtung von Grenzstreitigkeiten.

 •  1471 ist er tot.

 •  Außer den Söhnen Hans und Sigmund zwei Töchter Dorothea und Magdalena.
[Frhr v.Löhneysen, Material im GFF-Archiv Nürnberg, Mtlg A. Fabian 2003]

→ Der hier 1437 als Pfleger zu Waldeck genannte Jorg Trautenberger siegelt 1435 den Urfehdebrief nach dem Tod von Albrecht Lemmel. (Siehe unter Albrecht Lemmel.)


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